NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre Vortagesgewinne noch etwas ausgebaut. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete zuletzt 73,70 US-Dollar und damit 0,18 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar stieg um 0,09 Dollar auf 70,38 Dollar.
Damit bleiben die Preise weiterhin in der recht engen Handelsspanne der vergangenen rund zwei Monate. Positive und negative Einflussfaktoren hielten sich zuletzt in etwa die Waage. So halten die Spannungen in Nahost an. Dem stehen Konjunktursorgen gegenüber mit Blick auf China, wenngleich die Regierung des Landes bemüht ist, der Wirtschaft unter die Arme zu greifen.
Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) senkte denn auch zur Wochenmitte die Prognosen für die weltweite Ölnachfrage in diesem und im nächsten Jahr den fünften Monat in Folge. Gleichwohl blieb der Ausblick des Kartells optimistischer als die Erwartungen anderer Experten. Die Prognose der Opec liegt etwa deutlich höher als die der Internationalen Energieagentur.