NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch uneinheitlich tendiert und ihre kräftigen Gewinne der Vortage zum Teil wieder abgegeben. Neben Gewinnmitnahmen nannten Händler vor allem fallende Aktienkurse und Sorgen um die Eurozone als Gründe. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI zur Auslieferung im Februar sank um 51 Cent auf 102,45 US-Dollar. Dagegen konnte die Nordseesorte Brent ihren Aufwärtstrend fortsetzen: Der Preis für ein Fass stieg um 45 Cent auf 112,59 US-Dollar.
Am Nachmittag hatten neue Sorgen um die Banken der Eurozone den Risikoappetit an den Finanzmärkten gedämpft und so auch die Ölpreise belastet. Auslöser waren laut Experten Probleme der italienischen Großbank UniCredit bei ihrer benötigten Kapitalerhöhung. Zudem betonte die Internationale Energieagentur die Unwahrscheinlichkeit einer Blockade der Straße von Hormus durch den Iran. Spekulationen, das Land könne den wichtigen Transportweg für Rohöl aus dem Persischen Golf sperren und dadurch das Angebot verknappen, waren zuletzt immer wieder Preistreiber gewesen.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen stark gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 109,40 Dollar. Das waren 2,56 Dollar mehr als am vergangenen Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/he
Am Nachmittag hatten neue Sorgen um die Banken der Eurozone den Risikoappetit an den Finanzmärkten gedämpft und so auch die Ölpreise belastet. Auslöser waren laut Experten Probleme der italienischen Großbank UniCredit
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen stark gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 109,40 Dollar. Das waren 2,56 Dollar mehr als am vergangenen Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/he