Die zunehmende Vernetzung von Fahrzeugen birgt auch eine große Gefahr: die Anfälligkeit gegenüber Cyberangriffen. Dieser großen und zukunftsweisenden Herausforderung will sich nun auch die Deutsche Telekom (DE:DTEGn) annehmen, wie der Dax-Konzern kürzlich mitteilte.
Demnach werde man einen neuen Leitfaden mit dem Namen „Cyberabwehr für das vernetzte Fahrzeug“ herausbringen, den man im Rahmen der Nürnberger Messe „it-sa“ (9. bis 11. Oktober) und zur Wolfsburger IZB, der Internationalen Zulieferbörse, zwischen dem 16. und 18. Oktober vorstellen will.
Telekom bietet sich als Partner der Autobranche an
Im Rahmen der Fachpublikation soll Autoherstellern der Aufbau eines Security Operation Center (Automotive-SOC) erläutert werden. Mit einem solchen Abwehrzentrum könnten laut der Telekom sämtliche sicherheitsrelevanten Daten rund um das Auto gesammelt werden. Anschließend sei es möglich, dass ein Team aus Sicherheitsfachleuten Hinweise auf Angriffe auswerten und Gegenmaßnahmen koordinieren könne.
So reiche es demnach nicht aus, Sicherheitsaspekte lediglich während der Fahrzeugentwicklung zu berücksichtigen. Vielmehr müssen Autos auch bei der gesamten Nutzungsdauer auf etwaige Schwachstellen und Einfallstore für Cyberkriminelle überprüft werden, so der 24-seitige Telekom-Leitfaden. Hierfür biete sich ein sogenanntes „SIEM“-System (Security Information and Event Management) an, das Daten nach bestimmten Mustern durchsuchen könne. Jenes System alarmiere beim Fund entsprechender Auffälligkeiten die Sicherheitsexperten.
Autohersteller können hiermit ihre bereits bestehenden Cybersicherheitssysteme ergänzen oder Teilaufgaben bis hin zum gesamten Betrieb an einen Dienstleister outsourcen, so die Telekom, die sich hierfür als Partner anbiete.
Bonner kämpfen mit neuem SOC gegen Cyberkriminalität
Zur Einordnung: Der Telekommunikationsriese betreibt seit Herbst 2017 in Bonn ein SOC. Circa 200 Sicherheitsanalysten überwachen dort und an weiteren Standorten nicht nur die Systeme der Telekom, sondern auch die von anderen Unternehmen. Laut dem Bonner Konzern spielen hierbei auch Sicherheitsdienstleistungen für die Autobranche eine immer wichtigere Rolle.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.