Investing.com - Auch am Mittwoch verlieren die Ölpreise und kollabieren mehr als 1 Prozent. Auslöser für den neuerlichen Preissturz waren Meldungen, wonach Saudi-Aramco die Ölförderkapazität auf 11,3 Millionen Barrel pro Tag wiederhergestellt habe. Das berichtete Reuters unter Berufung auf drei Personen, die mit den Unternehmensaktivitäten vertraut sind.
- Saudi-Aramco-Ölverarbeitungsanlage in Abkaik soll die Produktion auf 4,92 Millionen Barrel pro Tag hochgefahren haben.
- Drohnenangriffe auf wichtige Öl-Anlagen von Saudi Aramco und das zweitgrößte Ölfeld hatten in den vergangenen Tagen die Sorge vor einem Lieferengpass geschürt. In der Folge legten die Ölpreise spürbar zu.
- Da sich die Produktion aber schneller normalisiert als ursprünglich erwartet, zogen sich die Preise für das schwarze Gold wieder zurück.
- Als zusätzliche Belastungsfaktoren erweisen sich Nachfragesorgen als Reaktion auf schwache globale Konjunkturdaten.
- Der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate verliert 1,33 Prozent auf 56,55 Dollar. Am 16. September kostete ein Fass noch knapp 63,50 Dollar.
- Für den Preis der Nordseesorte Brent geht es um 1,65 Prozent nach unten.
- Die Volatilität bei Crude Oil ist gestern mit 36,98 auf den tiefsten Stand seit 18. September gefallen.
- Der USD/CAD steigt um 0,11 Prozent.
- Um 16.30 Uhr stehen die US-Rohöllagerbestände auf der Agenda, die für Preisbewegung bei Öl sorgen dürften. Gestern meldete das API den zweiten Wochenanstieg in Folge.