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Sorge vor Billiggeld-Entzug drückt Goldpreis unter 1.300 Dollar

Veröffentlicht am 02.08.2013, 09:27
Aktualisiert 02.08.2013, 09:28
LONDON (dpa-AFX) - Der Goldpreis ist am Freitag nach überraschend guten US-Konjunkturdaten deutlich gefallen und erstmals seit zwei Wochen wieder unter die Marke von 1.300 US-Dollar gerutscht. Eine Serie von unerwartet guten Wirtschaftsdaten aus den USA habe am Markt die Erwartung auf ein Eindämmen der Geldflut durch die amerikanische Notenbank Fed verstärkt, erklärten Experten den Rückschlag beim Goldpreis. Am Morgen fiel der Preis für eine Feinunze um 1,58 Prozent auf 1.287,14 Dollar je Feinunze (etwa 31 Gramm). Zuvor erreichte der Preis bei 1.284,38 Dollar den tiefsten Stand seit zwei Wochen.

Auslöser für den Preisrutsch am Goldmarkt zum Wochenschluss waren vor allem starke Stimmungsdaten aus der amerikanischen Industrie. Experten der Commerzbank sprachen von einem 'bombenfesten ISM-Index'. Der Juli-Wert für den Stimmungsgradmesser amerikanischer Einkaufsmanager war am Vortag überraschend stark von 50,9 Punkten im Vormonat auf 55,4 Punkte gestiegen. Außerdem hatte die US-Regierung bereits am Mittwoch ein unerwartet starkes Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal gemeldet. Die jüngsten Daten vom US-Arbeitsmarkt überraschten ebenfalls positiv.

Die größte Volkswirtschaft der Welt kommt stärker in Schwung und Anleger spekulieren erneut auf ein Zurückfahren der milliardenschweren Anleihekäufe der Fed zur Ankurbelung der Konjunktur. Gold wird von vielen Anlegern als Inflationsschutz betrachtet, deshalb gerät es bei Signalen für ein Abebben der Geldschwemme unter Druck. Bereits in den vergangenen Monaten hatte die Aussicht auf ein Ende der Geldflut durch die US-Notenbank den Preis für das Edelmetall auf Talfahrt geschickt. Ende Juni war der Preis für eine Feinunze auf etwa 1.180 US-Dollar abgesackt - der tiefste Stand seit Sommer 2010./jkr/hbr

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