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Studie - Chemiebranche braucht für Klimaneutralität niedrigere Strompreise

Veröffentlicht am 09.10.2019, 12:08
Aktualisiert 09.10.2019, 12:11
© Reuters.  Studie - Chemiebranche braucht für Klimaneutralität niedrigere Strompreise

Berlin, 09. Okt (Reuters) - Die deutsche Chemiebranche braucht einer Studie zufolge deutlich niedrigere Strompreise, um bis 2050 keine Treibhausgase mehr auszustoßen. "Eine treibhausneutrale Produktion ist technologisch denkbar", sagte der Klimaschutzexperte des Chemieverbandes VCI, Klaus Schäfer, am Mittwoch in Berlin. Weil die Unternehmen aber wettbewerbsfähig bleiben müssten, seien dauerhaft niedrige Strompreise von vier Cent je Kilowattstunde und erhebliche Mengen emissionsfreien Stroms aus erneuerbaren Quellen nötig. Davon sei Deutschland momentan weit entfernt. Neue Produktionstechnologien würden helfen, wären aber schon mit einem Strompreis von sechs Cent nicht mehr rentabel zu betreiben. Dann würden die Produkte zu teuer werden und hätten auf dem Markt keine Chance mehr. Momentan zahlen große Konzerne, die viel Strom verbrauchen, meist sechs oder sieben Cent, kleinere Unternehmen aber teilweise bis zu 16 Cent pro Kilowattstunde.

Die Chemiebranche braucht in der Produktion besonders viel Energie und verursacht dadurch auch erhebliche CO2-Emissionen. Der VCI hat bei der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie sowie bei der Beratungsfirma FutureCamp die Studie in Auftrag gegeben, wie bis 2050 eine klimaneutrale Produktion möglich werden kann. Der VCI betonte, die Treibhausgas-Emissionen aus den Produktionsprozessen und dem dabei benötigten Energiebedarf im Zeitraum von 1990 bis 2017 bereits um 48 Prozent reduziert zu haben - obwohl die Produktion im gleichen Zeitraum um mehr als zwei Drittel ausgeweitet wurde.

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