Der französische Energiekonzern TotalEnergies (EPA:TTEF) rechnet nicht mit einer Kehrtwende in der US-Klimagesetzgebung, selbst wenn Donald Trump erneut zum Präsidenten gewählt würde. Diese Einschätzung teilte Aurelien Hamelle, Strategiedirektor des Unternehmens, im Rahmen der Vorstellung des TotalEnergies-Energieausblicks mit, der globale Nachfrageszenarien bis 2050 umfasst.
Diese Aussagen fallen in eine Zeit intensiver Beobachtung der politischen Landschaft in den USA vor den anstehenden Wahlen. Trump hat signalisiert, Klimaregulierungen der aktuellen Regierung rückgängig machen zu wollen, einschließlich eines möglichen Austritts aus dem Pariser Abkommen und der Abschaffung des Inflation Reduction Act (IRA). Letzterer hat erhebliche Unterstützung und Anreize für saubere Energietechnologien geschaffen.
Ungeachtet von Trumps Wahlkampfrhetorik geht TotalEnergies in seiner strategischen Planung weder von einem US-Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen noch von einer Infragestellung des IRA aus. Hamelle erläuterte, dass für eine solche Umkehr ein republikanisch dominierter Kongress erforderlich wäre, was aktuelle Umfragen als unwahrscheinlich einstufen.
TotalEnergies verfügt über bedeutende Investitionen im US-Energiesektor, darunter Verträge über jährlich 10 Millionen Tonnen Erdgas, Besitz mehrerer Schieferfelder und ein Portfolio von Solar-, Wind- und Batterieprojekten mit einer Gesamtkapazität von 25 Gigawatt. Zudem erkundet das Unternehmen mehrere Standorte in den USA für die Produktion erneuerbarer Kraftstoffe.
Hamelle hob die umfassende Unterstützung hervor, die der IRA für private Investitionen in kohlenstoffarme Technologien bietet. Dies habe zu positiven Beschäftigungseffekten in verschiedenen Bundesstaaten und Bezirken geführt, einschließlich republikanisch regierter Gebiete.
Er betonte die maßgebliche Rolle der Vereinigten Staaten in der globalen Energiewende: "Es ist offensichtlich, dass die Vereinigten Staaten das Tempo der globalen Energiewende vorgeben werden... Wir haben kein Szenario prognostiziert, das 'schlechter als die aktuellen Trends' ist." Diese Perspektive spiegelt die Erwartung des Unternehmens wider, dass die bestehende Gesetzgebung die Energielandschaft auch in absehbarer Zukunft prägen wird.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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