von Robert Zach
Investing.com - Der wöchentliche Bericht der Energiebehörde EIA zeigte einen weniger starken Aufbau der US-Ölreserven. Der Ölpreis WTI baute seine Gewinne nach den Zahlen weiter aus. Bereits zuvor war das schwarze Gold dank der Hoffnung auf einen Wirkstoff gegen die Coronavirus-Krankheit deutlich gestiegen.
Laut den offiziellen Zahlen stiegen die US-Rohöllagerbestände in der Woche zum 24. April um 8,991 Millionen Barrel auf 527,6 Millionen Barrel. Sie liegen damit gut 10 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt, wie die EIA mitteilte. In der Woche zuvor waren die Ölreserven in den USA noch um 15,022 Millionen Barrel gestiegen.
Von Investing.com befragte Ölmarktbeobachter hatten mit einem Anstieg von 10,619 Millionen Barrel gerechnet.
Das American Petroleum Institute (API) schätzte den Lageraufbau gestern auf 9,978 Millionen Barrel.
Die Rohöllagerbestände am wichtigen Umschlagsort in Cushing, Oklahoma, stiegen um 3,637 Millionen Barrel. Damit dürften die Lagerkapazitäten in Cushing zu 83,5 Prozent ausgeschöpft sein, nach 79 Prozent in der Woche davor.
Die Benzinbestände sind um 3,669 Millionen Barrel gefallen (erwartet: +2,527 Millionen Barrel), die von Destillaten stiegen um 5,092 Millionen Barrel (erwartet: +3,600 Millionen Barrel).
Die Öl-Produktion lag 100.000 Barrel tiefer bei 12,1 Millionen Barrel pro Tag.
Das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent-Öl zur Juni-Lieferung steigt um 9,94 Prozent auf 25,00 Dollar. Für das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI-Öl) mit einer Laufzeit bis Juni geht es um 33 Prozent nach oben auf 16,37 Dollar.
Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den Rohstoff-Future-Kursen, hier zum Ölpreis-Chart, hier zur technischen Ölpreis-Übersichtsseite und hier zu den Ölpreis-Einzelkontrakten. Alle Energiepreise in der Übersicht gibt es hier. In unserem Ölpreis-Forum können Sie Meinungen, Gedanken und Wissen austauschen. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.