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US-Finanzministerium untersucht JPMorgans Kundenbeziehungen zu iranischer Persönlichkeit - Bloomberg

EditorFrank DeMatteo
Veröffentlicht am 22.11.2024, 13:37
© Reuters
JPM
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Das US-Finanzministerium hat eine Untersuchung gegen JPMorgan Chase & Co (NYSE:JPM). eingeleitet. Im Fokus stehen die Geschäftsbeziehungen der Bank zu Ocean Leonid Investments Ltd., einem Hedgefonds mit mutmaßlichen Verbindungen zum iranischen Ölhändler Hossein Shamkhani, wie Bloomberg News berichtet. Die Behörde prüft, ob die New Yorker Bank bei ihrer Zusammenarbeit mit dem Kunden, der bereits von Dubais Finanzfreizone suspendiert wurde, alle geltenden Vorschriften eingehalten hat.

Auslöser der noch in der Anfangsphase befindlichen Untersuchung war ein Bericht vom 24.10.2022. Darin wurde Ocean Leonid als Hedgefonds mit Niederlassungen in London, Dubai und Genf identifiziert, der angeblich unter Shamkhanis Leitung steht. Dem Bericht zufolge sollen JPMorgan, ABN Amro Bank NV und Marex Group Plc dem Fonds Leverage zur Verfügung gestellt haben.

Sowohl JPMorgan als auch das US-Finanzministerium lehnen es ab, sich zu den laufenden Ermittlungen zu äußern. Auch Vertreter von Ocean Leonid und Shamkhani, der über seinen Anwalt kontaktiert wurde, gaben keine Stellungnahme ab.

Ein Sprecher von Ocean Leonid hatte zuvor jegliche Beteiligung Shamkhanis am Hedgefonds dementiert. Diese Position wurde von Shamkhanis Anwalt bekräftigt, der ebenfalls jede Verbindung zwischen seinem Mandanten und dem Unternehmen bestritt.

Insider berichten, dass JPMorgan derzeit nicht verpflichtet ist, die Geschäftsbeziehungen zu Ocean Leonid zu beenden, da weder das Unternehmen noch Shamkhani auf Sanktionslisten stehen. Die Untersuchung des Finanzministeriums konzentriert sich primär auf Shamkhanis Aktivitäten, prüft aber auch mögliche Compliance-Verstöße seitens der Bank. Parallel dazu evaluiert die Federal Reserve das Engagement westlicher Finanzinstitute in Shamkhanis Netzwerk, hat sich bisher aber nicht öffentlich zu der Angelegenheit geäußert.

Die US-Gesetzgebung verpflichtet Banken zu umfassenden Kundenüberprüfungen, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern. Verdächtige Aktivitäten müssen den Behörden gemeldet werden. Das Office of the Comptroller of the Currency und die Federal Reserve sind dafür zuständig, die Einhaltung dieser Vorschriften durch die Finanzinstitute zu überwachen.

Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass Shamkhanis Vater, Ali Shamkhani, ein hochrangiger Berater des iranischen Obersten Führers Ayatollah Ali Khamenei, im Januar 2020 vom Office of Foreign Assets Control des US-Finanzministeriums mit Sanktionen belegt wurde. Grund dafür war seine bedeutende Rolle in der iranischen Verteidigungspolitik und bei der Koordination verschiedener nationaler Aktivitäten.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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