Von Yasin Ebrahim
Investing.com - Gerade als sich die Sorgen über das durch Omikron ausgelöste Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage etwas gelegt haben, sind die US-Öllagerbestände in der vergangenen Woche weniger stark als erwartet gesunken.
Der Preis für die US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) notierte nach Vorlage der Zahlen bei 76,13 US-Dollar je Barrel, nachdem er zuvor um 0,54 % auf 75,98 US-Dollar je Barrel gestiegen war.
Angesichts der Produktionsstörungen in Ecuador, Libyen und Nigeria konnten die Ölpreise den gestrigen Handelstag erneut im Plus beenden, wie Reuters unter Verweis auf eine UBS-Notiz berichtete.
Die US-Rohöllagerbestände sind in der Woche bis zum 24. Dezember um 3,1 Millionen Barrel gefallen. In der Vorwoche hatte das API noch einen Rückgang um 3,7 Millionen Barrel gemeldet. Ölmarktbeobachter hatten mit einem Abbau der Ölreserven um etwa 3,2 Millionen Barrel gerechnet.
Nach den API-Daten stiegen die Benzinreserven in der vergangenen Woche um 319.000 Barrel, die Bestände an Destillaten sanken dagegen um 716.000 Barrel.
Der für Mittwoch auf der Agenda stehende offizielle Bestandsbericht der US-Regierung soll den Konsensprognosen nach einen Rückgang der US-Rohölvorräte um rund 3,2 Millionen Barrel in der vergangenen Woche zeigen.