NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed weiter ins Minus geraten. Nach Veröffentlichung der US-Rohöllagerbestände fiel der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur August-Lieferung bis auf 94,88 US-Dollar. Das waren 85 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um 1,27 Dollar auf 82,76 Dollar.
Ein deutlicher Anstieg der Rohöllagerbestände in den USA brachte die Preise weiter unter Druck. Die Rohölreserven legten um 2,9 Millionen Barrel auf 387,3 Millionen Barrel zu. Die Benzinbestände stiegen um 0,9 Millionen auf 202,7 Millionen Barrel. Die Destillate-Vorräte (Heizöl, Diesel) kletterten um 1,2 Millionen auf 121,1 Millionen Barrel. Angesichts einer zuletzt auf ein Fünf-Jahreshoch gestiegenen Raffinerieauslastung hatten Rohstoff-Experten eigentlich mit dem dritten wöchentlichen Abbau der Rohölvorräte in Folge gerechnet.
Noch stärkere Preisrückgänge werden nach Einschätzung von Händlern bislang durch die Hoffnung verhindert, dass die US-Notenbank am Abend eine weitere quantitative Lockerung der Geldpolitik ankündigen könnte. Wenngleich die meisten Analysten nicht damit rechnen, dass die Fed wesentliche Maßnahmen ergreift, spekulieren offenbar einige Anleger darauf, sagte Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen. Lediglich eine Verlängerung der sogenannten Operation Twist, bei der die Fed ihr Anleiheportfolios von kurzen in lange Laufzeiten umschichtet, könnte sich anbahnen.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist deutlich gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 93,73 Dollar. Das waren 1,30 Dollar weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren durchschnittlichen Ölpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/jsl
Ein deutlicher Anstieg der Rohöllagerbestände in den USA brachte die Preise weiter unter Druck. Die Rohölreserven legten um 2,9 Millionen Barrel auf 387,3 Millionen Barrel zu. Die Benzinbestände stiegen um 0,9 Millionen auf 202,7 Millionen Barrel. Die Destillate-Vorräte (Heizöl, Diesel) kletterten um 1,2 Millionen auf 121,1 Millionen Barrel. Angesichts einer zuletzt auf ein Fünf-Jahreshoch gestiegenen Raffinerieauslastung hatten Rohstoff-Experten eigentlich mit dem dritten wöchentlichen Abbau der Rohölvorräte in Folge gerechnet.
Noch stärkere Preisrückgänge werden nach Einschätzung von Händlern bislang durch die Hoffnung verhindert, dass die US-Notenbank am Abend eine weitere quantitative Lockerung der Geldpolitik ankündigen könnte. Wenngleich die meisten Analysten nicht damit rechnen, dass die Fed wesentliche Maßnahmen ergreift, spekulieren offenbar einige Anleger darauf, sagte Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen. Lediglich eine Verlängerung der sogenannten Operation Twist, bei der die Fed ihr Anleiheportfolios von kurzen in lange Laufzeiten umschichtet, könnte sich anbahnen.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist deutlich gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 93,73 Dollar. Das waren 1,30 Dollar weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren durchschnittlichen Ölpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/jsl