Am Freitag bekräftigte Goldman Sachs seine positive Einschätzung der Adobe-Aktie und behielt sowohl die Kaufempfehlung als auch das Kursziel von 640,00 US-Dollar bei. Diese Bestätigung erfolgt nach der Veröffentlichung der Ergebnisse für das dritte Geschäftsquartal 2024, die in mehreren Schlüsselbereichen die Markterwartungen übertrafen. Trotzdem verzeichnete die Adobe-Aktie im nachbörslichen Handel einen Rückgang um 9 %, nachdem das Unternehmen für das vierte Geschäftsquartal eine Prognose für den Digital Media Net New Annualized Recurring Revenue (DM NNARR) abgab, die unter den Konsensschätzungen lag.
Adobe (NASDAQ:ADBE) meldete einen DM NNARR von 504 Millionen US-Dollar und übertraf damit den Konsens von 462 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen übertraf auch leicht die Erwartungen mit einem Umsatzwachstum von 11 % gegenüber den prognostizierten 10 % und einer operativen Marge (OPM) von 47 %, die über dem Konsens von 46 % lag. Bedenken wurden jedoch durch die schwächer als erwartet ausfallende Prognose für den DM NNARR des kommenden vierten Quartals geweckt, der mit 550 Millionen US-Dollar unter den erwarteten 571 Millionen US-Dollar liegen soll.
Nach Ansicht von Goldman Sachs ist die Marktreaktion auf diese Prognose, die möglicherweise die Erwartungen für das gesamte Geschäftsjahr 2025 beeinflusst und Fragen zur Reifephase von Adobes Geschäft aufwirft, übertrieben. Goldman Sachs unterstreicht das robuste Kerngeschäft von Adobe, das durch die zunehmende Einführung künstlicher Intelligenz weiter gestärkt wird. Bemerkenswert ist, dass die Nutzung von Adobes KI-Funktionen, wie Firefly, seit der Einführung rapide zugenommen hat, mit über 12 Milliarden Generierungen und einem Anstieg der KI-Assistenten-Interaktionen um mehr als 70 % im Quartalsvergleich.
Das Vertrauen der Investmentbank in Adobe wird durch mehrere Faktoren gestärkt. Dazu gehören intakte Wachstumstreiber, wobei neue Kunden und Netto-Expansion eine wichtigere Rolle für das Wachstum spielen als Preisanpassungen. Zudem zieht Adobe Express Nutzer außerhalb des traditionellen adressierbaren Marktes (SAM) von Adobe an, was die Erwartungen für ein anhaltendes Nutzerwachstum unterstützt. Schließlich geht die Prognose von einem Wachstum des jährlich wiederkehrenden Umsatzes (ARR) für Creative Cloud im Jahresvergleich aus, trotz eines schwierigeren Vergleichs für den ARR der Document Cloud, die eine zunehmende Dynamik im zugrunde liegenden Geschäft verzeichnet.
Goldman Sachs erwartet, dass Adobe das Geschäftsjahr mit einem DM NNARR von über 2 Milliarden US-Dollar abschließen könnte, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass das Unternehmen in den letzten 10 Quartalen die Schätzungen durchschnittlich um 30 Millionen US-Dollar übertroffen hat. Die bevorstehende Nutzerkonferenz und der Bericht zum vierten Quartal, bei dem die ersten Prognosen für das Geschäftsjahr 2025 vorgelegt werden, werden als potenzielle Katalysatoren für die Wiederherstellung des Investorenvertrauens in Adobe gesehen.
InvestingPro Erkenntnisse
Während Goldman Sachs sein Vertrauen in Adobe bekräftigt, können die Finanzkennzahlen des Unternehmens zusätzliche Einblicke in seine Marktposition und Zukunftsaussichten geben. Adobes beeindruckende Bruttomarge von 88,66 % für die letzten zwölf Monate bis zum dritten Quartal 2024 unterstreicht seine operative Effizienz und sein starkes Produktangebot. Dies ist besonders relevant, da das Unternehmen die Erwartungen an seinen Digital Media Net New Annualized Recurring Revenue (DM NNARR) erfüllen muss.
Darüber hinaus hat die Adobe-Aktie in den letzten drei Monaten mit einer Gesamtrendite von 27,86 % Widerstandsfähigkeit bewiesen, was auf den Optimismus der Anleger hinsichtlich der Wachstumsperspektiven des Unternehmens hindeuten könnte. Obwohl die Aktie mit hohen Bewertungsmultiplikatoren wie einem KGV von 52,13 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 17,88 gehandelt wird, spiegeln diese die Marktbewertung von Adobes Bedeutung in der Softwarebranche und sein Potenzial für anhaltende Profitabilität wider, was durch das Umsatzwachstum von 10,91 % im gleichen Zeitraum unterstrichen wird.
InvestingPro-Tipps zeigen zudem, dass Adobe mit einem moderaten Verschuldungsgrad arbeitet und seine Cashflows ausreichen, um Zinszahlungen zu decken, was auf finanzielle Stabilität hindeutet. Für Anleger, die eine umfassendere Analyse suchen, sind weitere InvestingPro-Tipps verfügbar, die einen tieferen Einblick in Adobes finanzielle Gesundheit und Marktposition bieten. Mit 17 zusätzlichen Tipps, die auf InvestingPro aufgelistet sind, haben Anleger Zugang zu einer Fülle von Informationen, um ihre Anlageentscheidungen zu unterstützen.
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