Ally Financial behält Kursziel und Equalweight-Einstufung nach Übertreffen der Q3-Ergebnisse bei

EditorNatashya Angelica
Veröffentlicht am 21.10.2024, 17:49
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Am Montag bestätigte Barclays die Equalweight-Einstufung für die Aktien von Ally Financial (NYSE: NYSE:ALLY) mit einem unveränderten Kursziel von 36,00 US-Dollar. Die Analyse folgte auf die Veröffentlichung der Quartalsergebnisse von Ally Financial für das dritte Quartal 2024, die aufgrund eines niedrigeren Steuersatzes, begünstigt durch Steuergutschriften für Elektrofahrzeug-Leasing, die Erwartungen übertrafen.

Trotz des positiven Ergebnisses verzeichnete Ally Financial einen Anstieg der Rückstellungen für Kreditverluste und Netto-Abschreibungen im Zusammenhang mit seinem Privatkundenportfolio im Automobilbereich. Darüber hinaus sank die Nettozinsmarge des Unternehmens, was mit den nach der Konferenzpräsentation Mitte September nach unten korrigierten Konsensschätzungen übereinstimmt.

Ally Financial hat seine Prognose für die Netto-Abschreibungsquote (NCO) im Privatkundengeschäft für Automobile im Laufe des Jahres mehrfach angepasst und erwartet nun einen Wert zwischen 2,25% und 2,30%. Diese Zahl ist schrittweise von einer ursprünglichen Schätzung von etwa 1,9% im Januar gestiegen.

Das Unternehmen revidierte auch seinen Ausblick für die Nettozinsmarge für das Gesamtjahr 2024 auf etwa 3,20%, herunter von der vorherigen Schätzung von rund 3,30%. Trotz der Abwärtskorrekturen hält Ally Financial an seinem mittelfristigen Ziel einer Nettozinsmarge von 4,00% fest, wobei der Zeitpunkt für das Erreichen dieses Ziels noch ungewiss ist.

Neben den Änderungen bei den Rückstellungen für Kreditverluste und der Nettozinsmarge bekräftigte Ally Financial seine Erwartung eines Gebühreneinkommenwachstums von 12% für 2024. Die Kostenprognose blieb ebenfalls stabil, mit einem erwarteten Anstieg der Gesamtkosten um weniger als 2% und einem prognostizierten Rückgang der kontrollierbaren Kosten um mehr als 1%.

Eine bedeutende Aktualisierung der Finanzprognose betrifft den erwarteten Steuersatz, den Ally Financial nun zwischen -25% und -30% ansetzt, was eine deutliche Verschiebung gegenüber der im letzten Quartal prognostizierten Spanne von 0% bis -5% darstellt. Diese Änderung wird auf mögliche Anpassungen der Bilanzierungsmethoden für Steuergutschriften bei Elektrofahrzeug-Leasing zurückgeführt, wodurch der Vorteil über die Laufzeit des Leasings auf die Nettozinsmarge verteilt werden könnte, anstatt ihn als sofortige Steuergutschrift zu verbuchen.

In anderen aktuellen Nachrichten meldete Ally Financial für das dritte Quartal 2024 einen bereinigten Gewinn pro Aktie (EPS) von 0,95 US-Dollar, beeinflusst durch Steuergutschriften im Zusammenhang mit dem Leasing-Volumen von Elektrofahrzeugen. Trotz Herausforderungen wie Zinssatzvolatilität und Inflationsdruck konnte das Unternehmen im Automobilsegment Verbraucherkredite in Höhe von 9,4 Milliarden US-Dollar vergeben. Die Privatkundeneinlagen gingen im Quartal jedoch um 600 Millionen US-Dollar zurück.

Raymond James stufte kürzlich die Aktie von Ally Financial von Underperform auf Market Perform hoch, basierend auf der Annahme, dass die Aktie den Großteil ihrer Underperformance bereits hinter sich hat. BTIG bleibt neutral eingestellt und verweist auf Bedenken hinsichtlich der Kredittrends und Nettozinsmargen des Unternehmens.

In weiteren Unternehmensnachrichten kündigte Ally Financial eine Quartalsdividende von 0,30 US-Dollar für das vierte Quartal 2024 an. Das Versicherungssegment des Unternehmens erreichte mit 384 Millionen US-Dollar einen Rekord bei den Prämieneinnahmen, und Leasingverträge für Elektrofahrzeuge machten 12% des gesamten Neugeschäftsvolumens aus. Dies sind einige der jüngsten Entwicklungen, die Ally Financials laufende Bemühungen widerspiegeln, sich in der aktuellen wirtschaftlichen Lage zu behaupten.

InvestingPro Erkenntnisse

Die jüngste finanzielle Entwicklung und der Ausblick von Ally Financial lassen sich durch Echtzeitdaten von InvestingPro weiter kontextualisieren. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beträgt 10,67 Milliarden US-Dollar, mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,94, was auf eine relativ moderate Bewertung im Vergleich zu einigen Wettbewerbern im Finanzsektor hindeutet.

InvestingPro-Tipps heben hervor, dass Ally Financial seit 9 Jahren in Folge Dividenden gezahlt hat, was für einkommensorientierte Anleger attraktiv sein könnte. Diese Kontinuität bei den Dividendenzahlungen steht im Einklang mit der Fähigkeit des Unternehmens, Gewinne zu erwirtschaften, wie die Profitabilität in den letzten zwölf Monaten zeigt.

Es ist jedoch erwähnenswert, dass 8 Analysten ihre Gewinnprognosen für die kommende Periode nach unten korrigiert haben, was mit den im Artikel erwähnten Herausforderungen wie erhöhten Rückstellungen für Kreditverluste und sinkenden Nettozinsmargen zusammenhängen könnte. Diese Vorsicht der Analysten spiegelt sich in der Kursentwicklung der Aktie wider, die laut InvestingPro-Daten in den letzten drei Monaten um 15,8% gefallen ist.

Trotz dieser Herausforderungen hat die Aktie von Ally Financial über einen längeren Zeitraum hinweg Widerstandsfähigkeit gezeigt, mit einer beachtlichen Gesamtrendite von 50,76% im vergangenen Jahr. Diese Performance deutet darauf hin, dass Investoren möglicherweise über kurzfristige Hindernisse hinausblicken und sich auf das langfristige Potenzial des Unternehmens konzentrieren.

Für Leser, die an einer tiefergehenden Analyse interessiert sind, bietet InvestingPro 7 zusätzliche Tipps für Ally Financial, die einen umfassenderen Einblick in die finanzielle Gesundheit und Marktposition des Unternehmens geben.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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