Am Mittwoch behielt TD Cowen seine Kaufempfehlung für AMD (NASDAQ: AMD) bei, senkte jedoch das Kursziel von 210,00 US-Dollar auf 185,00 US-Dollar. Die Anpassung folgt auf den jüngsten Quartalsbericht des Unternehmens, den die Firma als "weitgehend ereignislos" beschrieb, wobei die Ergebnisse den Erwartungen entsprachen.
Die Analyse der Firma deutet darauf hin, dass es zwar einige anhaltende Fragen zum Margenprofile des Beschleuniger-Geschäfts von AMD gibt, die Gesamtaussichten für das Unternehmen jedoch positiv bleiben. Es wird erwartet, dass sich das Datacenter-Geschäft von AMD, das sowohl CPU- als auch GPU-Produkte umfasst, bis 2024 etwa verdoppeln wird. Diese Wachstumsaussicht ist ein Schlüsselfaktor für die anhaltende Kaufempfehlung der Firma trotz des reduzierten Kursziels.
TD Cowen hob AMDs Position als starker Wettbewerber im Bereich des beschleunigten Computings hervor, insbesondere als Alternative zu NVIDIA. Diese Wettbewerbsvorteile werden als bedeutender Treiber für AMDs zukünftige Marktleistung gesehen.
Die Senkung des Kursziels für AMD spiegelt eine Neukalibrierung der Erwartungen wider, bestätigt aber gleichzeitig das Wachstumspotenzial der Aktie. Die Erklärung der Firma betonte, wie wichtig es sei, AMDs Fortschritte im Datacenter-Sektor nicht aus den Augen zu verlieren, die in den kommenden Jahren die Finanzen des Unternehmens stärken sollen.
Zusammenfassend bleibt TD Cowens Haltung gegenüber AMD optimistisch, mit der Überzeugung, dass das Unternehmen im Markt für beschleunigte Computinglösungen gut positioniert ist. Das revidierte Kursziel von 185,00 US-Dollar berücksichtigt die aktuellen Marktbedingungen und AMDs jüngste Quartalsergebnisse, aber die Kaufempfehlung zeigt das Vertrauen in die langfristigen Aussichten des Unternehmens.
In anderen aktuellen Nachrichten übertraf Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) mit seinen Ergebnissen für das dritte Quartal leicht die Umsatzprognosen, während der Gewinn pro Aktie den Erwartungen entsprach. Der Umsatz des Unternehmens wurde durch starke Verkäufe seiner MI300-Produkte, einen erhöhten Marktanteil der EPYC Turin-Prozessoren und eine gesteigerte Nachfrage nach Ryzen PC-CPUs angetrieben.
Allerdings blieb AMDs Ausblick für das vierte Quartal hinter den Erwartungen zurück, mit einer Prognose von 7,5 Milliarden US-Dollar Umsatz und etwa 1,07 US-Dollar Gewinn pro Aktie.
AMD revidierte auch seine MI300-Prognose für 2024 nach oben auf über 5,0 Milliarden US-Dollar, eine Steigerung gegenüber der vorherigen Prognose von mehr als 4,5 Milliarden US-Dollar. Piper Sandler, Baird und Northland behielten ihre positiven Bewertungen für die AMD-Aktie bei, mit Kurszielen zwischen 175 und 180 US-Dollar.
Bernstein SocGen Group und Truist Securities behielten ihre Bewertungen "Market Perform" bzw. "Hold" bei und verwiesen auf mögliche Bedenken im KI-Sektor und den erwarteten Wettbewerb im Prozessormarkt.
Diese jüngsten Entwicklungen erfolgen vor dem Hintergrund der anhaltenden Bemühungen AMDs, seine Präsenz im Kerngeschäft des Datacenter-Marktes auszubauen. Die Übernahme von ZT Systems soll AMDs Angebot im Markt für KI-Beschleuniger ab dem nächsten Jahr erweitern. Die Reaktionen der Analysten auf diese Entwicklungen fallen unterschiedlich aus, aber die meisten behalten einen positiven Ausblick auf AMDs Wachstumskurs bei, insbesondere in den Segmenten Datacenter und KI-Beschleuniger.
InvestingPro Erkenntnisse
Ergänzend zu TD Cowens Analyse liefern InvestingPro-Daten zusätzlichen Kontext zur finanziellen Leistung und Marktposition von AMD. Die Marktkapitalisierung von AMD beläuft sich auf beeindruckende 244,97 Milliarden US-Dollar, was die bedeutende Präsenz des Unternehmens in der Halbleiterindustrie widerspiegelt. Der Umsatz des Unternehmens für die letzten zwölf Monate bis Q2 2024 erreichte 23,28 Milliarden US-Dollar, mit einem bemerkenswerten Umsatzwachstum von 6,4 % im gleichen Zeitraum.
InvestingPro-Tipps heben AMDs starke Marktperformance hervor, mit einer signifikanten Kursrendite von 72,85 % im vergangenen Jahr und 20,09 % in den letzten drei Monaten. Diese Zahlen stimmen mit TD Cowens positiver Einschätzung der Aktie überein. Darüber hinaus deuten AMDs liquide Mittel, die die kurzfristigen Verbindlichkeiten übersteigen, und der moderate Verschuldungsgrad auf finanzielle Stabilität hin, was für die Aufrechterhaltung des Wachstums in den wettbewerbsintensiven Datacenter- und GPU-Märkten entscheidend ist.
Es ist erwähnenswert, dass AMD mit einem hohen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 198,13 gehandelt wird, was auf das Vertrauen der Anleger in das zukünftige Ertragspotenzial hindeutet, wahrscheinlich getrieben durch die erwartete Verdoppelung des Datacenter-Geschäfts. Dieses hohe Bewertungsmultiplikator steht im Einklang mit der Position des Unternehmens als prominenter Akteur in der Halbleiter- und Halbleiterausrüstungsbranche, wie ein weiterer InvestingPro-Tipp hervorhebt.
Für Anleger, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 16 zusätzliche Tipps zu AMD, die tiefere Einblicke in die finanzielle Gesundheit und Marktposition des Unternehmens liefern.
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