Am Montag hat JPMorgan die Bewertung der Usiminas-Aktien (USIM5:BZ) (OTC: USNZY) deutlich nach unten korrigiert. Das Rating des brasilianischen Stahlherstellers wurde von Übergewichten auf Untergewichten herabgestuft, während das Kursziel drastisch von 11,00 R$ auf 5,50 R$ gesenkt wurde. Diese Entscheidung basiert auf einer umfassenden Neubewertung der Produktionskosten des Unternehmens, der aktuellen Marktbedingungen sowie der Prognosen für die Eisenerzpreise.
Ausschlaggebend für die Herabstufung waren die anhaltend hohen Produktionskosten, die entgegen der ursprünglichen Erwartungen von JPMorgan nicht gesunken sind. Trotz Vorhersagen von Kostensenkungen nach der Modernisierung des Hochofens Nr. 3 blieben die Ausgaben auf einem hohen Niveau.
Mehrere Faktoren haben zu den Kostenproblemen von Usiminas beigetragen. Dazu zählen die Abwertung des brasilianischen Real, gestiegene Brammenpreise sowie die kombinierten Produktionsleistungen der Werke in Ipatinga und Cubatão. Als Konsequenz hat JPMorgan seine Prognosen angepasst und geht nun von stabilen Kosten statt der zuvor erwarteten Senkungen für das kommende Jahr aus.
Zusätzlich steht der globale Stahlmarkt aufgrund hoher Exportmengen aus China weiterhin unter erheblichem Druck. JPMorgan sieht keine Verbesserung des makroökonomischen Umfelds in naher bis mittlerer Zukunft. Selbst bei einem moderaten Anstieg der Inlandsnachfrage und der möglichen Einführung von Schutzzöllen ist es unwahrscheinlich, dass Usiminas seine Margen in absehbarer Zeit auf historische Höchststände zurückführen kann.
Darüber hinaus hat JPMorgan seine Prognosen für die Eisenerzpreise nach unten korrigiert. Die neuen Schätzungen liegen bei 110 US-Dollar pro Tonne für 2024, 100 US-Dollar pro Tonne für 2025 und 95 US-Dollar pro Tonne für 2026. Diese revidierten Prognosen stellen eine Senkung von etwa 3-5% gegenüber früheren Schätzungen dar. Die Abwärtskorrektur spiegelt einen weniger optimistischen Ausblick für die Preisentwicklung des Rohstoffs wider und trägt zusätzlich zur Herabstufung der Usiminas-Aktien bei.
Diese Kombination aus anhaltend hohen Produktionskosten, schwierigen Marktbedingungen und niedrigeren Eisenerzpreiserwartungen hat JPMorgan zu einer deutlich vorsichtigeren Einschätzung der Zukunftsaussichten von Usiminas veranlasst. Anleger sollten diese Faktoren bei ihren Investitionsentscheidungen sorgfältig berücksichtigen.
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