Kursziel für First BanCorp-Aktie gesenkt, neutrale Bewertung aufgrund der Finanzleistung beibehalten

EditorNatashya Angelica
Veröffentlicht am 24.10.2024, 15:12
FBP
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Am Donnerstag passte Piper Sandler seine Prognose für die Aktien von First BanCorp (NYSE:FBP) an und senkte das Kursziel von 22,00 US-Dollar auf 21,00 US-Dollar, behielt aber die neutrale Bewertung bei. Die Anpassung spiegelt eine detaillierte Analyse der jüngsten Finanzleistung der Bank wider, die einen Gewinn pro Aktie (EPS) einschloss, der den Erwartungen der Firma entsprach und die Konsensschätzung um 0,04 US-Dollar übertraf.

Die Abweichungen in der Leistung im Vergleich zu den Prognosen der Firma wurden auf geringere Rückstellungen (0,01 US-Dollar) und niedrigere Steuern (0,01 US-Dollar) zurückgeführt, wurden aber teilweise durch einen Rückgang des Zinsüberschusses (NII) um 0,02 US-Dollar ausgeglichen.

Die vollständig steuerpflichtige Nettozinsmarge (FTE NIM) von First BanCorp stieg um 2 Basispunkte auf 4,34%, was hinter der erwarteten Ausweitung um 12 Basispunkte zurückblieb. Trotz eines Anstiegs des NII um 1,2% erreichte diese Zahl nicht die von der Firma erwartete Wachstumsrate von 3%.

Die Einlagenbestände der Bank, ohne Berücksichtigung von Broker- und Regierungseinlagen, verzeichneten einen leichten Rückgang um 0,3%, während die Gesamteinlagen um 1,1% sanken. Die Kreditbestände stiegen dagegen moderat um 0,5%, was der Hälfte des prognostizierten Wachstums von 1% entspricht.

Die Kernrendite auf das Vermögen (ROA) der Bank wurde mit 1,58% angegeben. Der materielle Buchwert (TBV) stieg deutlich um 14,6%, unterstützt durch eine günstige Anpassung des kumulierten sonstigen Gesamtergebnisses (AOCI). Die Kredittrends blieben positiv, wobei die Netto-Abschreibungen (NCOs) um 9 Basispunkte auf 0,78% stiegen, aber die notleidenden Kredite (NPLs) und notleidenden Vermögenswerte (NPAs) einen Rückgang verzeichneten.

First BanCorp unternahm im dritten Quartal auch strategisches Finanzmanagement und kaufte nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von 50 Millionen US-Dollar zurück. Die Kapitalquoten der Bank bleiben robust. Laut Piper Sandler war die Schwäche der Aktie am Donnerstag wahrscheinlich auf die Unterperformance bei NIM und NII zurückzuführen. Zusätzlich wurde die Aktie in Sympathie mit Popular, Inc. (NASDAQ:BPOP) gehandelt, die ebenfalls einen Rückgang verzeichnete.

In anderen aktuellen Nachrichten meldete First BanCorp, die Muttergesellschaft der FirstBank Puerto Rico, eine stabile finanzielle Leistung im dritten Quartal. Das Unternehmen gab einen Nettogewinn von 73,7 Millionen US-Dollar bzw. 0,45 US-Dollar pro Aktie bekannt, trotz einiger Herausforderungen wie unerwarteter kommerzieller Vorauszahlungen und steigender Ausgaben. Die Kerneinlagen der Bank blieben mit 12,7 Milliarden US-Dollar stabil, während das Kreditportfolio einen bescheidenen Anstieg um 63 Millionen US-Dollar verzeichnete.

First BanCorp zeigt auch Anzeichen für ein Engagement für zukünftiges Wachstum und Aktionärsrenditen, mit digitalen Initiativen und einer Kapitalrückführungspolitik. Die Bank erwartet ein Kreditwachstum von 4% für das Jahr, wobei ein Bilanzwachstum für Ende 2025 prognostiziert wird.

Zu den strategischen Initiativen der Bank gehört die Einführung der nCino-Plattform, die darauf abzielt, den kommerziellen Kreditvergabeprozess zu verbessern. Darüber hinaus plant das Unternehmen, weiterhin 100% der Gewinne durch Dividenden und potenzielle Aktienrückkäufe zurückzugeben, was sein Engagement für die Maximierung des Shareholder Value unterstreicht. Diese jüngsten Entwicklungen spiegeln den Fokus von First BanCorp auf die Stärkung seiner Finanzposition inmitten wirtschaftlicher Herausforderungen wider.

InvestingPro Erkenntnisse

Die jüngste Finanzleistung von First BanCorp, wie von Piper Sandler analysiert, kann mit Echtzeit-Daten von InvestingPro weiter kontextualisiert werden. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Bank von 10,4 (bereinigt für die letzten zwölf Monate bis Q3 2024) deutet darauf hin, dass sie zu einer relativ niedrigen Bewertung im Vergleich zu ihren Gewinnen gehandelt wird. Dies stimmt mit einem InvestingPro-Tipp überein, der besagt, dass FBP "zu einem niedrigen KGV im Verhältnis zum kurzfristigen Gewinnwachstum gehandelt wird".

Trotz der jüngsten Kurszielreduzierung hat FBP langfristig eine starke Performance gezeigt. InvestingPro-Daten zeigen eine bemerkenswerte Gesamtrendite von 52,23% über das letzte Jahr, was den InvestingPro-Tipp "Hohe Rendite über das letzte Jahr" bestätigt. Diese langfristige Stärke wird durch das konstante Dividendenwachstum der Bank weiter unterstützt, wobei InvestingPro anmerkt, dass FBP "seine Dividende 6 Jahre in Folge erhöht hat".

Anleger sollten sich jedoch der jüngsten Marktreaktionen bewusst sein. Die Aktie hat in der vergangenen Woche einen Rückgang der Gesamtrendite um 10,02% erfahren, was mit dem InvestingPro-Tipp übereinstimmt, dass die "Aktie in der letzten Woche einen großen Einbruch erlitten hat". Dieser jüngste Rückgang könnte eine Chance für Anleger darstellen, insbesondere angesichts der soliden Fundamentaldaten und der langfristigen Performance der Bank.

Für Leser, die an einer umfassenderen Analyse interessiert sind, bietet InvestingPro 11 zusätzliche Tipps für First BanCorp, die ein tieferes Verständnis der finanziellen Gesundheit und Marktposition des Unternehmens ermöglichen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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