CHANDLER, Arizona - Microchip Technology Incorporated (NASDAQ:MCHP), ein führendes Unternehmen für eingebettete Steuerungslösungen mit einer Marktkapitalisierung von 37,95 Milliarden US-Dollar, hat seine Umsatzprognose für das Dezember-Quartal 2024 nach unten korrigiert und Pläne zur Umstrukturierung seiner Produktionsanlagen angekündigt. Diese Nachricht kommt inmitten herausfordernder Marktbedingungen: Die Aktie ist in den letzten sechs Monaten um 29% gefallen, und 18 Analysten haben kürzlich ihre Gewinnerwartungen nach unten korrigiert, wie Daten von InvestingPro zeigen. Der Interims-CEO und Präsident Steve Sanghi, der sich seit seiner kürzlichen Ernennung intensiv mit den Unternehmensabläufen befasst hat, räumte ein, dass die erwarteten kurzfristigen Aufträge hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Dies führte zu einer angepassten Umsatzprognose von etwa 1,025 Milliarden US-Dollar.
Als Reaktion auf hohe Lagerbestände und ausreichende vorhandene Kapazitäten hat das Unternehmen beschlossen, seine Wafer-Produktionsstätte in Tempe, bekannt als Fab 2, zu schließen. Dieser Schritt soll die Abläufe optimieren, da viele der derzeit in Fab 2 durchgeführten Prozesse auch in den Werken des Unternehmens in Oregon und Colorado stattfinden, die über den nötigen Raum für Erweiterungen verfügen. Die Umstrukturierung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Microchip mit operativen Herausforderungen konfrontiert ist, wie einer aktuellen Liquiditätskennzahl von 0,88 und einem signifikanten Umsatzrückgang von 38,55% im Jahresvergleich. Die Schließung soll im September-Quartal 2025 erfolgen und voraussichtlich zu jährlichen Einsparungen von rund 90 Millionen US-Dollar führen. Aufgrund der hohen Lagerbestände von Produkten aus Fab 2 werden Gewinn- und Verlusteinsparungen jedoch erst zu Beginn des Juni-Quartals 2026 erwartet, was auf die Anwendung der First-In-First-Out-Methode in der Lagerbuchhaltung zurückzuführen ist.
Microchip erwartet, dass die Schließung ab dem März-Quartal 2025 zu einer Mäßigung der Lagerbestände beitragen wird. Die kurzfristigen Restrukturierungskosten werden auf 3 bis 8 Millionen US-Dollar geschätzt, wobei zusätzliche Restrukturierungs- und Schließungskosten von bis zu 15 Millionen US-Dollar in Zukunft möglich sind.
Trotz dieser Veränderungen zeigte sich Sanghi zuversichtlich hinsichtlich des langfristigen Wachstums und der Profitabilität von Microchip. Er verwies auf die starke Dynamik bei Design-Ins, die durch die Total System Solutions-Strategie des Unternehmens und wichtige Marktmegatrends angetrieben wird. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 48,72 deutet die Analyse von InvestingPro darauf hin, dass die Aktie derzeit überbewertet ist. Das Unternehmen wird am 3. und 4. Dezember 2024 auf der UBS Global Technology and AI Conference präsentieren. Investoren, die tiefere Einblicke suchen, können auf umfassende Analysen und 15 zusätzliche ProTips durch die detaillierten Forschungsberichte von InvestingPro zugreifen, die für über 1.400 US-Aktien verfügbar sind.
Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen basieren auf einer Pressemitteilung von Microchip Technology Incorporated.
In anderen aktuellen Nachrichten hat Microchip Technology Incorporated bedeutende strategische Schritte unternommen. Das Unternehmen meldete einen sequenziellen Rückgang der Nettoumsätze um 6,2% auf 1,164 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025, verbunden mit einem Non-GAAP-Nettogewinn von 250,2 Millionen US-Dollar. In diesem Zusammenhang hat Microchip Technology beschlossen, seine Anlage in Tempe zu schließen, was zum Abbau von 500 Arbeitsplätzen führt. Ziel ist es, die Abläufe durch die Verlagerung der Produktion in andere Anlagen in Oregon und Colorado zu optimieren. Das Unternehmen rechnet mit Restrukturierungskosten zwischen 3 und 8 Millionen US-Dollar aufgrund dieser Entscheidung.
Microchip Technology erlebte auch einen Führungswechsel, als CEO Ganesh Moorthy in den Ruhestand ging und Steve Sanghi, Vorsitzender des Verwaltungsrats, als Interims-CEO einsprang. Darüber hinaus brachte das Unternehmen seine PolarFire FPGA Ethernet Sensor Bridge auf den Markt, ein Produkt, das für KI-gestützte Sensorverarbeitungssysteme entwickelt wurde. Microchip Technology passte zudem die Bedingungen seiner Kreditvereinbarung an, um im kommenden Jahr über mehr finanzielle Flexibilität zu verfügen.
Piper Sandler behielt das Overweight-Rating für das Unternehmen bei, während Analysten von Citi einen positiven Ausblick für den US-Halbleitersektor, einschließlich Microchip Technology, äußerten und für 2025 einen Anstieg der globalen Halbleiterverkäufe um 9% im Jahresvergleich prognostizierten. Dies sind aktuelle Entwicklungen, die die strategischen Manöver des Unternehmens und das Potenzial für eine Erholung in der Branche widerspiegeln.
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