Am Freitag hat Mizuho das Kursziel für Dow Inc. (NYSE: NYSE:DOW) von 55,00 US-Dollar auf 56,00 US-Dollar angehoben, behält aber die neutrale Bewertung der Aktie bei. Diese Anpassung folgt auf Dows Prognose für das bereinigte EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen) im vierten Quartal 2024, das mit etwa 1,31 Milliarden US-Dollar leicht unter den Markterwartungen von 1,35 bis 1,38 Milliarden US-Dollar liegt, wie von Morgan Stanley USA und dem Bloomberg-Konsens geschätzt.
Dow meldete für das dritte Quartal 2024 ein bereinigtes EBITDA von 1,38 Milliarden US-Dollar, was der im September revidierten Prognose von etwa 1,31 Milliarden US-Dollar entspricht und mit den Schätzungen von Morgan Stanley USA und dem Bloomberg-Konsens übereinstimmt.
Bemerkenswert ist, dass die globalen Volumina, ohne Berücksichtigung von Kohlenwasserstoffen und Energie, im Jahresvergleich um 2% zunahmen. Unter Einbeziehung von Kohlenwasserstoffen und Energie erreichte das Volumenwachstum in den USA/Kanada und der EMEA-Region jeweils 3%. Dies wurde jedoch durch einen Rückgang von 6% im asiatisch-pazifischen Raum und 2% in Lateinamerika ausgeglichen.
Der Chemiekonzern berichtete zudem, dass die globale Nachfrage weiterhin uneinheitlich sei, wobei wichtige Regionen wie China und Europa keine signifikante Erholung verzeichneten. Zusätzlich zu den Finanzupdates kündigte Dow an, eine strategische Überprüfung seiner Polyurethan-Anlagen in Europa durchzuführen, was auf mögliche Veränderungen in seinen Betrieben und im Portfolio in der Region hindeutet. Das Ergebnis dieser Überprüfung steht noch aus.
In anderen aktuellen Nachrichten hat die Investmentfirma Jefferies ihre Einschätzung für die Dow-Aktie angepasst und das Kursziel von 55,00 US-Dollar auf 53,00 US-Dollar gesenkt, während sie die Halte-Empfehlung beibehält. Dies folgt auf Dows Gewinn pro Aktie (EPS) im dritten Quartal von 0,47 US-Dollar, der die Schätzung von Jefferies um 0,09 US-Dollar und den Konsens um 0,01 US-Dollar übertraf.
Jefferies prognostiziert für das vierte Quartal ein EBITDA von Dow von etwa 1,3 Milliarden US-Dollar, was leicht unter der Konsensschätzung von 1,36 Milliarden US-Dollar liegt.
In jüngsten Entwicklungen meldete Dow für das dritte Quartal 2024 einen Anstieg des Nettoumsatzes um 1% im Jahresvergleich auf 10,9 Milliarden US-Dollar, hauptsächlich aufgrund einer stärkeren Nachfrage in den USA und Kanada. Der operative Cashflow sank jedoch auf 800 Millionen US-Dollar, größtenteils aufgrund eines Anstiegs der Lagerbestände. Dow hat außerdem eine langfristige Wasserstoffliefervereinbarung abgeschlossen und Circulus übernommen, um seine Recyclingkapazität zu erhöhen.
Das Unternehmen führt eine strategische Überprüfung seiner europäischen Polyurethan-Anlagen durch, deren Ergebnisse bis Mitte 2025 erwartet werden. Trotz Herausforderungen wie hohen Energiekosten und einer langsameren Nachfrage, die die europäischen Margen beeinträchtigen, strebt Dow an, bis 2030 über 3 Milliarden US-Dollar zusätzlichen jährlichen Gewinn zu erzielen, unterstützt durch strategisches Asset-Management und Investitionen.
InvestingPro Erkenntnisse
Dows jüngste Finanzprognosen und strategische Schritte stimmen mit mehreren wichtigen Erkenntnissen von InvestingPro überein. Trotz der leichten Verfehlung der EBITDA-Prognose für das vierte Quartal 2024 im Vergleich zu den Markterwartungen, heben InvestingPro-Tipps hervor, dass Dows Nettogewinn in diesem Jahr voraussichtlich wachsen wird. Diese Prognose deutet auf ein Potenzial für eine verbesserte finanzielle Leistung hin, was langfristig die Bewertung der Aktie stützen könnte.
Die Position des Unternehmens als prominenter Akteur in der Chemieindustrie, wie von InvestingPro vermerkt, unterstreicht seine Widerstandsfähigkeit angesichts der im Artikel erwähnten uneinheitlichen globalen Nachfrage. Darüber hinaus könnte Dows beachtliche Dividendenrendite von 5,49% (laut InvestingPro-Daten) einkommensorientierte Anleger anziehen, insbesondere da die Aktie nahe ihrem 52-Wochen-Tief gehandelt wird.
Anleger sollten beachten, dass Dow zwar Herausforderungen wie schwache Bruttogewinnmargen (11,17% für die letzten zwölf Monate bis Q3 2024) gegenübersteht, das Management jedoch aggressiv Aktien zurückkauft, was möglicherweise auf Vertrauen in die Zukunftsaussichten des Unternehmens hindeutet. Diese Erkenntnisse, zusammen mit 7 zusätzlichen InvestingPro-Tipps, bieten einen umfassenderen Überblick über Dows finanzielle Gesundheit und Marktposition.
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