NextEra Energy Partners Aktie unter Druck: Guggenheim warnt vor Dividendenrisiken

EditorEmilio Ghigini
Veröffentlicht am 28.10.2024, 11:44
NEP
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Am Montag hat Guggenheim seine Einschätzung zur NextEra Energy Partners (NYSE:NEP) Aktie angepasst und das Rating von Kaufen auf Neutral gesenkt. Das neue Kursziel wurde auf 22,00 US-Dollar festgelegt. Diese Änderung folgt auf die Veröffentlichung der Finanzergebnisse des dritten Quartals von NextEra Energy Partners, die hinter den Erwartungen zurückblieben und eine Neubewertung der Unternehmensstrategie erforderlich machten.

NextEra Energy Partners sah sich im dritten Quartal 2024 mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Die ausbleibende Entlastung am Kapitalmarkt und die Rücknahme der sommerlichen Lockerungen haben das Unternehmen als renditeabhängige Aktie in eine ungünstige Position gebracht. Die Analyse von Guggenheim ergab, dass die Optionen für eine Lösung der unternehmensgesteuerten Projektfinanzierung (CEPF) geschrumpft sind, was zur Herabstufung führte.

Die Kommentare des Managements deuteten auf mangelnde Unterstützung im privaten Markt und eine niedrige Bewertung des öffentlichen Eigenkapitals hin. Dies könnte die Möglichkeiten für eine gewinnbringende Wachstumsfinanzierung oder CEPF-Refinanzierung einschränken. Zudem bestehen unmittelbare Risiken bei der Durchführung von CEPF-Mindestrückkäufen und der Entscheidungsfindung zur Ausbalancierung von CEPF-Verpflichtungen, Refinanzierung, Wachstumsinvestitionen und Bonitätskennzahlen.

Guggenheim wies auch auf eine mögliche Änderung der Dividendenpolitik hin, die von einer hohen zu einer niedrigeren Ausschüttungsquote von etwa 35% führen könnte. Diese Verschiebung könnte eine weitere Abwendung der Investoren von NextEra Energy Partners zur Folge haben. Das Bewertungsmodell der Analysten wurde entsprechend angepasst, wobei der Fokus nun auf der Zielrendite des verfügbaren Cashflows für Ausschüttungen (CAFD) liegt.

Die revidierte Bewertung von 22 US-Dollar, herabgesetzt von 37 US-Dollar, entfernt den Großteil der Annahmen zu Wachstum und gewinnbringender Refinanzierung. Stattdessen basiert die Bewertung nun auf einer expliziten Berücksichtigung der Cashgenerierung abzüglich Schulden und CEPF-Verpflichtungen.

Guggenheim sieht NextEra Energy Partners nicht als Tilgungsfonds-Vermögenswert, erkennt jedoch die Herausforderungen bei der Umwandlung des Unternehmens in einen selbstfinanzierenden Wachstumswert an. Nach einer Neuausrichtung der Ausschüttungen wird nur ein moderates Wachstum von 4% erwartet.

In anderen aktuellen Nachrichten wurde NextEra Energy Partners auch von JPMorgan herabgestuft, von Untergewichten auf Neutral, nachdem die Q3-Ergebnisse aufgrund geringerer Windressourcen die Erwartungen verfehlten.

Das Unternehmen kündigte eine strategische Überprüfung seiner langfristigen CEPF-Verpflichtungen und Kapitalkosten an, was auf eine mögliche einmalige Kürzung der Ausschüttung pro Einheit (DPU) hindeutet, um die CEPF-Belastung zu mindern. Dieser Schritt könnte zu einem Übergang zu einem GrowthCo-Modell führen, bei dem mehr Cashflow für das Portfoliowachstum einbehalten wird, wie der CEO andeutete.

In Bezug auf Gewinn und Umsatz meldeten NextEra Energy Partners und NextEra Energy Inc. einen Anstieg des bereinigten Gewinns pro Aktie um 10% im Jahresvergleich für Q3 2024 und fügten ihrem Auftragsbestand etwa 3 Gigawatt hinzu. Das Unternehmen unterzeichnete auch Vereinbarungen mit zwei Fortune-50-Unternehmen und Entergy für potenzielle Projekte von bis zu 15 Gigawatt bis 2030.

Trotz gesunkener Gaspreise, die sich negativ auf die Kundenversorgungsergebnisse auswirkten, ist das erneuerbare Portfolio des Unternehmens erheblich gewachsen, mit über 33 Gigawatt seit 2021.

Das Unternehmen rechnet mit einer Versechsfachung der Stromnachfrage in den nächsten zwei Jahrzehnten und plant, sein Portfolio an erneuerbaren Energien bis 2027 möglicherweise zu verdoppeln. Dies sind die jüngsten Entwicklungen in NextEras Leistung und Strategie.

InvestingPro Erkenntnisse

Aktuelle Daten von InvestingPro liefern zusätzliche Einblicke in die gegenwärtige Situation von NextEra Energy Partners (NYSE:NEP) und untermauern Guggenheims Herabstufung. Die Aktie des Unternehmens wird derzeit bei 21,10 US-Dollar gehandelt, was nahe am 52-Wochen-Tief liegt und einen deutlichen Rückgang von 24,94% im letzten Monat darstellt. Dies steht im Einklang mit Guggenheims Bedenken hinsichtlich der Herausforderungen des Unternehmens und einer möglichen Abwendung der Investoren.

Trotz dieser Herausforderungen bietet NEP eine beachtliche Dividendenrendite von 17,39%, was das Engagement des Unternehmens für Aktionärsrenditen widerspiegelt. Diese hohe Rendite könnte jedoch angesichts der im Artikel erwähnten möglichen Änderung der Dividendenpolitik nicht nachhaltig sein. Ein InvestingPro-Tipp weist darauf hin, dass NEP seine Dividende 11 Jahre in Folge erhöht hat – eine Serie, die angesichts des aktuellen finanziellen Drucks gefährdet sein könnte.

Ein weiterer InvestingPro-Tipp deutet darauf hin, dass Analysten erwarten, dass das Unternehmen in diesem Jahr profitabel sein wird, was inmitten der aktuellen Schwierigkeiten etwas Optimismus bieten könnte. Diese Prognose steht im Einklang mit der im Artikel erwähnten Erwartung eines moderaten Wachstums nach einer möglichen Neuausrichtung der Ausschüttungen.

Für Anleger, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 16 zusätzliche Tipps für NextEra Energy Partners, die ein tieferes Verständnis der finanziellen Gesundheit und Marktposition des Unternehmens ermöglichen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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