Stephens optimistisch für Preferred Bank-Aktie trotz Kreditproblemen, NIM moderiert

EditorEmilio Ghigini
Veröffentlicht am 22.10.2024, 12:19
PFBC
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Am Dienstag erhöhte das Finanzdienstleistungsunternehmen Stephens sein Kursziel für die Aktien der Preferred Bank (NASDAQ: PFBC) von 90,00 US-Dollar auf 94,00 US-Dollar. Die Firma behielt ihr "Overweight"-Rating für die Aktie bei. Die Anpassung folgt auf die jüngsten Quartalsergebnisse der Preferred Bank, die zu einer aktualisierten Prognose für den operativen Gewinn pro Aktie (EPS) für 2025 führten.

Die neue EPS-Prognose liegt bei 8,55 US-Dollar, gegenüber der vorherigen Schätzung von 7,87 US-Dollar. Diese Revision berücksichtigt hauptsächlich eine stärker als erwartete Nettozinsmarge (NIM) und Nettozinserträge (NII). Trotz einer robusten NIM-Performance im dritten Quartal erwartet Stephens einen Rückgang im vierten Quartal, wobei die NIM um 24 Basispunkte auf 3,86% sinken soll.

Die erwartete Abschwächung wird auf das einlagenstarke Portfolio der Bank zurückgeführt, das zu 54% aus Einlagenzertifikaten (CDs) besteht und möglicherweise länger für eine Neupreisgestaltung benötigt als die 74% der Kredite mit variablem Zinssatz.

Für die Zukunft prognostiziert Stephens, dass sich die NIM in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 zu stabilisieren beginnt, mit Potenzial für eine moderate Expansion danach. Im dritten Quartal löste die Preferred Bank ein Problem mit notleidenden Krediten (NPLs), was zu einer Reduzierung der NPLs um 52% im Quartalsvergleich führte.

Allerdings verzeichnete die Bank einen erheblichen Anstieg der kritisierten Kredite, die von 1,36% auf 4,22% der Gesamtkredite stiegen, aufgrund von Problemen mit einer größeren Kundenbeziehung, die sieben Kredite umfasste. Trotz des Anstiegs der kritisierten Kredite deutete der Kommentar aus dem Bankengespräch auf Optimismus hinsichtlich zukünftiger Lösungen hin.

Die Haltung der Firma gegenüber der Preferred Bank bleibt positiv, wie das "Overweight"-Rating und das erhöhte Kursziel zeigen. Es wird erwartet, dass die Kreditperformance in den kommenden Quartalen ein Hauptaugenmerk der Bank sein wird, während sie durch die Veränderungen in ihrem Kreditportfolio navigiert.

In anderen aktuellen Nachrichten meldete die Preferred Bank starke Ergebnisse für das dritte Quartal mit einem Nettogewinn von 33,6 Millionen US-Dollar oder 2,46 US-Dollar pro Aktie. Die Bank verzeichnete ein erhebliches Kreditwachstum und eine verbesserte Nettozinsmarge.

Trotz eines Anstiegs der kritisierten Kredite und eines leichten Rückgangs der Einlagen bleibt die finanzielle Gesundheit der Bank stabil. Das Management erwartet, eine stabile Marge aufrechtzuerhalten und rechnet mit einer stetigen Kreditnachfrage, insbesondere in strategischen Märkten wie dem Silicon Valley und Manhattan.

Die Bank reduzierte erfolgreich notleidende Kredite ohne Abschreibungen und erzielte eine Zinserholung von 800.000 US-Dollar. Allerdings stiegen die zinsunabhängigen Aufwendungen unerwartet aufgrund einer Bewertungsbelastung von 1,7 Millionen US-Dollar. Die Preferred Bank prognostiziert eine Nettozinsmarge von über 3,85% für das vierte Quartal und erwartet stabile Betriebskosten zwischen 20,5% und 21%.

Die Preferred Bank expandiert in strategischen Märkten und stellt erfahrene Banker ein, was auf eine robuste Strategie für zukünftiges Wachstum hindeutet. Die Bank plant außerdem, bis Mitte 2025 eine Nettozinsmarge von etwa 3,50% bis 3,75% aufrechtzuerhalten. Dies sind einige der jüngsten Entwicklungen bezüglich der Preferred Bank.

InvestingPro Insights

Zur Ergänzung der Analyse von Stephens bieten InvestingPro-Daten zusätzliche Einblicke in die finanzielle Gesundheit der Preferred Bank. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Bank von 8,34 deutet darauf hin, dass sie im Vergleich zu ihren Gewinnen relativ niedrig bewertet ist, was mit dem "Overweight"-Rating der Firma übereinstimmt. Dies wird durch einen InvestingPro-Tipp unterstützt, der anzeigt, dass die Preferred Bank in den letzten zwölf Monaten profitabel war.

Trotz des erwarteten Rückgangs der NIM verfügt die Preferred Bank über eine starke operative Gewinnmarge von 74,49% für die letzten zwölf Monate bis zum dritten Quartal 2024. Diese robuste Rentabilitätskennzahl unterstreicht die operative Effizienz der Bank, die potenzielle Herausforderungen im Kreditportfolio abfedern könnte.

Ein InvestingPro-Tipp zeigt, dass das Management aggressiv Aktien zurückkauft, was oft auf Vertrauen in die zukünftigen Aussichten des Unternehmens hindeutet. Darüber hinaus hat die Preferred Bank 11 Jahre in Folge Dividenden gezahlt, was ein Engagement für Aktionärsrenditen demonstriert, das Stephens' positive Einschätzung ergänzt.

Für Investoren, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 6 zusätzliche Tipps für die Preferred Bank, die ein tieferes Verständnis der finanziellen Position und Marktperformance des Unternehmens ermöglichen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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