Am Montag erhöhte das Finanzdienstleistungsunternehmen Stephens das Kursziel für WesBanco-Aktien (NASDAQ: WSBC) von 33,00 US-Dollar auf 34,00 US-Dollar. Die Firma behielt ihre "Equal Weight"-Bewertung für die Aktie bei. Diese Anpassung folgt auf den jüngsten Quartalsbericht von WesBanco, der die Erwartungen übertraf.
WesBanco meldete einen operativen Gewinn pro Aktie (EPS) von 0,56 US-Dollar und übertraf damit die Konsensschätzung von 0,51 US-Dollar sowie die eigene Prognose von Stephens von 0,47 US-Dollar. Der Kerngewinn vor Risikovorsorge (PPNR) der Bank in Höhe von 52,3 Millionen US-Dollar lag nahezu im Einklang mit der Konsensschätzung von 52,4 Millionen US-Dollar und leicht über der Prognose von Stephens um 0,02 Millionen US-Dollar.
Der Zinsüberschuss der Bank übertraf die Konsensschätzungen um 0,02 US-Dollar, während die Kerngebühren 0,03 US-Dollar unter den Erwartungen lagen. Die Ausgaben fielen jedoch 0,01 US-Dollar besser aus als erwartet. Die Nettozinsmarge (NIM) von WesBanco blieb im Quartalsvergleich mit 2,95% stabil und lag damit leicht über der Markterwartung von 2,94% und der Schätzung von Stephens von 2,92%. Für das vierte Quartal wird ein Anstieg der NIM um einige Basispunkte erwartet.
Trotz einer Revision der Pro-forma-NIM für PFC nach unten, die zu einer leichten Senkung der geschätzten EPS und PPNR für die Jahre 2025 und 2026 um etwa 1% führte, bleibt der Ausblick positiv. Stephens betonte, dass die PFC-Fusion das Ertragspotenzial von WesBanco beschleunigt, das als eine unterdurchschnittlich verdienende, verbindlichkeitssensitive Bank charakterisiert wurde.
Das erwartete Renditeprofil für 2026 ist attraktiv, mit prognostizierten Renditen auf das Vermögen (ROA), PPNR und der Rendite auf das materielle Eigenkapital (ROTCE) von 1,28%, 1,82% bzw. 18%.
Die Firma bekräftigte ihre "Equal Weight"-Bewertung und wies darauf hin, dass zwischen dem aktuellen Aktienkurs und dem neuen Kursziel von 34,00 US-Dollar eine positive Differenz von 13% besteht.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete WesBanco, Inc. in seiner Telefonkonferenz zum dritten Quartal 2024 eine starke finanzielle Leistung. Das Unternehmen gab einen Nettogewinn von 36,3 Millionen US-Dollar oder 0,56 US-Dollar pro Aktie bekannt und verzeichnete ein erhebliches Wachstum bei Krediten und Einlagen.
Die Kredite stiegen im Jahresvergleich um 1,1 Milliarden US-Dollar, während die Einlagen um 750 Millionen US-Dollar zunahmen. WesBanco sammelte erfolgreich 200 Millionen US-Dollar an Stammkapital ein und verbesserte damit seine materielle Eigenkapitalquote auf 8,84%.
Der Abschluss der Übernahme von Premier Financial Corp. wird für das erste Quartal 2025 erwartet. Die problembehafteten Vermögenswerte des Unternehmens sanken auf 0,17% der Gesamtvermögenswerte, was auf eine starke Kreditqualität hindeutet. Die zinsunabhängigen Erträge stiegen um 6% auf 31,3 Millionen US-Dollar, getrieben durch Rekordwerte bei den verwalteten Vermögen und dem Wert der Maklerkonten. Die zinsunabhängigen Aufwendungen stiegen jedoch um 2% auf 99,2 Millionen US-Dollar.
Diese jüngsten Entwicklungen zeigen WesBancos Engagement für Wachstum und operative Effizienz. Das Unternehmen erwartet ein anhaltendes Kreditwachstum und eine moderate Verbesserung der Nettozinsmarge. Es wird auch prognostiziert, dass durch die Konsolidierung von 11 Filialen jährliche Einsparungen von 4 Millionen US-Dollar realisiert werden. Trotz eines Rückgangs der zinsunabhängigen Erträge aufgrund einer negativen Anpassung der Swap-Gebühren bleibt WesBanco optimistisch hinsichtlich seiner zukünftigen Leistung.
InvestingPro Erkenntnisse
Zur Ergänzung der Analyse von Stephens zu WesBanco (NASDAQ: WSBC) liefern aktuelle Daten von InvestingPro zusätzlichen Kontext für Investoren. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von WesBanco liegt bei 14,54, was auf eine relativ moderate Bewertung im Vergleich zu einigen Mitbewerbern im Bankensektor hindeutet. Dies steht im Einklang mit dem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,76, was darauf hindeutet, dass die Aktie möglicherweise unter ihrem Buchwert gehandelt wird.
InvestingPro-Tipps heben WesBancos starke Dividendenhistorie hervor, da das Unternehmen seine Dividende 13 Jahre in Folge erhöht und 48 Jahre lang Zahlungen geleistet hat. Dieses Engagement für Aktionärsrenditen wird durch eine aktuelle Dividendenrendite von 4,75% unterstrichen, was für einkommensorientierte Anleger attraktiv sein könnte.
Es ist jedoch zu beachten, dass InvestingPro-Tipps auch darauf hinweisen, dass zwei Analysten ihre Gewinnprognosen für den kommenden Zeitraum nach unten korrigiert haben und der Nettogewinn des Unternehmens in diesem Jahr voraussichtlich sinken wird. Diese Informationen ergänzen den positiven Ausblick von Stephens und könnten die "Equal Weight"-Bewertung trotz des erhöhten Kursziels erklären.
Für Anleger, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 7 zusätzliche Tipps für WesBanco, die einen tieferen Einblick in die finanzielle Gesundheit und Marktposition des Unternehmens geben.
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