UBS-Analysten veröffentlichten am Freitag ihre Einschätzung zum USD/JPY-Währungspaar und wiesen auf einen deutlichen Rückgang auf ein Intraday-Tief von 140,7 zu Beginn der Woche hin. Der Wertverlust wurde auf eine Kombination aus sinkenden US-Renditen und dem Durchbrechen der wichtigen technischen Unterstützungsmarke von 141,7 zurückgeführt, was Stop-Loss-Verkäufe auslöste.
Die UBS-Prognosen für den USD/JPY sehen wie folgt aus: 147 zum 24. Dezember 2023, 143 zum 25. März 2024, 140 zum 25. Juni 2024 und 138 zum 25. September 2024. Die Analysten merkten an, dass das aktuelle Handelsniveau etwas unter dem liegt, was basierend auf den realen 10-jährigen Renditedifferenzen zu erwarten wäre. Dies deutet darauf hin, dass das Währungspaar eher bei 143 als bei 141 notieren sollte.
Die Bank ist der Ansicht, dass der USD/JPY aus mehreren Gründen überverkauft erscheint und rechnet mit einer kurzfristigen Erholung in den Bereich von 143-147. Sie argumentieren, dass der jüngste Rückgang der US-Anleiherenditen, mit 2-jährigen und 10-jährigen Renditen bei 3,57% bzw. 3,62%, im Vergleich zu ihren Dezember 2024-Zielen von 3,75% und 3,85% überzogen wirkt.
Zudem werden die Markterwartungen für Zinssenkungen der Federal Reserve als zu aggressiv eingestuft. Die Zinsfutures preisen 116 Basispunkte an Kürzungen bis Dezember 2024 ein, was über der UBS-Erwartung von 100 Basispunkten liegt.
Die Analyse betonte auch, dass die Positionen am Leverage-FX-Markt auf Netto-Long-Positionen im japanischen Yen umgeschwenkt sind. Diese Haltung sehen die Analysten basierend auf historischen Trends als nicht nachhaltig an. In den letzten zehn Jahren wurden Netto-Long-Yen-Positionen nur während Phasen globaler Risikoaversion oder bei sehr niedrigen Leitzinsen der Federal Reserve aufrechterhalten.
Trotz der kurzfristigen Aussicht auf eine Erholung des USD/JPY hält UBS an ihrer Einschätzung fest, dass sich das Währungspaar in einem mittelfristigen Abwärtstrend befindet. Sie raten Anlegern daher, Kursanstiege zum Verkauf zu nutzen. Die Bank skizzierte auch potenzielle kurzfristige Risiken, darunter die Möglichkeit eines enttäuschenden US-Einzelhandelsberichts am 17. September 2024 oder die Wahl eines neuen japanischen Premierministers am 27. September 2024, der sich für eine schnellere geldpolitische Straffung der Bank of Japan einsetzen könnte.
InvestingPro Insights
Im Lichte der UBS-Analyse zum USD/JPY-Währungspaar liefern aktuelle Daten von InvestingPro zusätzlichen Kontext zur Währungsentwicklung. Der US-Dollar-Index (DXY), ein Maßstab für den Wert des US-Dollars gegenüber einem Korb ausländischer Währungen, zeigt über verschiedene Zeiträume einen Abwärtstrend. Im Einzelnen verzeichnete der DXY eine 1-Wochen-Gesamtrendite von -0,26%, eine 1-Monats-Rendite von -1,61% und eine 3-Monats-Rendite von -4,07%. In den letzten sechs Monaten betrug die Rendite -1,83%, während die Rendite seit Jahresbeginn am 257. Tag des Jahres 2024 bei -0,46% liegt. Der letzte Schlusskurs des DXY stand bei 101,37 USD.
Diese Kennzahlen sind besonders relevant, da sie breitere Bewegungen des US-Dollars widerspiegeln, die Währungspaare wie USD/JPY beeinflussen könnten. Ein schwächelnder Dollar-Index könnte die UBS-Prognose einer möglichen kurzfristigen Erholung des USD/JPY-Paares stützen. Darüber hinaus empfehlen die InvestingPro-Tipps Anlegern, wichtige Wirtschaftsindikatoren und geopolitische Ereignisse im Auge zu behalten, die die Marktstimmung und Währungsbewertungen beeinflussen könnten. Wie UBS potenzielle Risiken wie US-Einzelhandelsberichte und politische Veränderungen in Japan anmerkt, könnten diese Faktoren tatsächlich die Richtung des USD/JPY beeinflussen. Für diejenigen, die nach tieferen Einblicken suchen, bietet InvestingPro zusätzliche Tipps zu Währungshandelsstrategien und Marktanalysen.
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