CENTENNIAL, Colorado - Westwater Resources, Inc. (NYSE American: WWR), ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von batterietauglichem Naturgraphit spezialisiert hat, hat einen verbindlichen Abnahmevertrag mit Hiller Carbon abgeschlossen. Dieser Deal sichert den Verkauf der gesamten Naturgraphit-Feinmaterial-Produktion aus der Phase-I-Anlage in Kellyton, Alabama.
Laut Vereinbarung wird Hiller Carbon, ein Zulieferer für die Stahl- und Gießereiindustrie, jährlich etwa 14.000 Tonnen Feinmaterial abnehmen, welches als Nebenprodukt bei der Herstellung von Batterie-Anodenmaterial anfällt. Mit dieser Zusage und früheren Vereinbarungen mit Stellantis und SK On für das beschichtete, sphärische, gereinigte Graphit (CSPG) hat Westwater nun seine gesamte Produktionskapazität der Phase I vertraglich gebunden.
Marty Hiller, Executive Chairman von Hiller Carbon, betonte die strategische Bedeutung einer inländischen Graphitquelle für ihre Operationen. Jon Jacobs, Chief Commercial Officer von Westwater, ergänzte, dass der Deal die Kaufzusagen für die erste Produktionsphase vervollständigt und bei der Finalisierung der restlichen Baufinanzierung unterstützt.
Westwaters Kellyton Graphit-Verarbeitungsanlage befindet sich derzeit im Bau und soll zu einem bedeutenden US-Produzenten von Naturgraphit werden. Die Coosa Graphit-Lagerstätte, Teil von Westwaters Portfolio, gilt als die am weitesten entwickelte Naturgraphit-Lagerstätte in den zusammenhängenden Vereinigten Staaten und erstreckt sich über 41.965 Acres in Coosa County, Alabama.
Hiller Carbon, gegründet 1975, beliefert Elektrolichtbogenofen-Stahl-, Gießerei- und spezielle Industriemärkte mit Produkten wie Anthrazitkohle, Petrolkoks und Graphit.
In weiteren aktuellen Entwicklungen hat Westwater Resources Inc. eine Exklusivitätsvereinbarung mit einem globalen Finanzinstitut für eine gesicherte Kreditfazilität in Höhe von 150 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Diese Mittel sind für die Fertigstellung der Phase I des Kellyton Graphit-Werks vorgesehen. Zusätzlich wurde ein zweiter mehrjähriger Abnahmevertrag mit Fiat Chrysler Automobiles, Teil der Stellantis-Gruppe, gesichert. Dies garantiert, dass die gesamte Produktion der ersten Phase bis 2031 vertraglich gebunden ist, wobei auch Teile der zweiten Phase bereits unter Vertrag stehen.
Für die finanzielle Beratung hat Westwater Cantor Fitzgerald als Investmentbank engagiert und auf rechtlicher Seite die Dienste von McDermott Will & Emery in Anspruch genommen. Das Unternehmen steht in Gesprächen mit mehreren Kreditgebern, um die Fremdfinanzierung für die Fertigstellung des Baus der ersten Phase zu sichern. Die Produktion der ersten Phase wird voraussichtlich bis Ende 2026 anlaufen.
InvestingPro Insights
Trotz der positiven Entwicklungen im Bereich der Graphitproduktion zeigen die Finanzkennzahlen von Westwater Resources einige Herausforderungen auf. Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von etwa 29,61 Millionen US-Dollar und einem niedrigen Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,22 könnte die Aktie im Verhältnis zu ihren Vermögenswerten unterbewertet sein.
Allerdings war das Unternehmen in den letzten zwölf Monaten nicht profitabel, mit einem negativen KGV von -3,37, das sich auf -2,66 verschlechterte. Die Bruttomarge des Unternehmens war ebenfalls schwach, mit einem berichteten Bruttogewinn von -0,04 Millionen US-Dollar.
Positiv zu vermerken ist, dass Westwater mehr Bargeld als Schulden in seiner Bilanz hält. Die Aktie zeigte in den letzten sechs Monaten einen Anstieg von 11,53%, was auf ein gewisses Anlegervertrauen hindeutet. Allerdings bleibt die Volatilität der Aktie mit einer 1-Jahres-Gesamtrendite von -25,12% ein wichtiger Faktor für Investoren.
Für eine umfassendere Analyse von Westwater Resources stehen auf der InvestingPro-Plattform weitere 9 InvestingPro-Tipps zur Verfügung, die Investoren bei der Bewertung des Unternehmens und seiner Position im Graphitmarkt unterstützen können.
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