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VIRUS-TICKER-CDU-Politiker Merz bleibt bei Nein zu Euro-Bonds

Veröffentlicht am 02.04.2020, 07:47
Aktualisiert 02.04.2020, 07:48
© Reuters.
ICAG
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02. Apr (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

07.38 Uhr - Der CDU-Politiker Friedrich Merz lehnt Euro-Bonds zur Bewältigung der Corona-Krise weiter ab. Solidarität mit Europa müsse sein, "beherzt und mit großem Mitteleinsatz", sagt er im Deutschlandfunk. Er bleibe aber bei seiner Haltung, dass "Handlung und Haftung in einer Hand bleiben müssen". Jetzt einfach nur Geld zu geben, löse die Probleme nicht. Besorgt äußert Merz sich über die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie. "Uns erwartet eine Rezession, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit." Zur Diskussion über Steuererhöhungen sagt Merz, der CDU-Vorsitzender werden will, diese seien selten ein gutes Instrument, um Probleme zu lösen. Hier rate er zu Augenmaß.

07.30 Uhr- Die Bundeswehr hat ein 15.000 Soldatinnen und Soldaten starkes Team zur zivilen Hilfe in der Virus-Krise aufgestellt. Man bereite sich darauf vor, dann zu helfen, wenn zivile Kräfte erschöpft seien, sagt Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer in der ARD. Das "Einsatzkontingent Corona" solle etwa im Sanitätsbereich und der Logistik eingesetzt werden. Allerdings helfe die Bundeswehr bereits ganz allgemein, zum Beispiel durch die Versorgung ziviler Patienten in den Bundeswehr-Krankenhäusern. Die Kernaufgaben der Bundeswehr wie Einsätze im Ausland würden wie gewohnt weitergeführt.

07.00 Uhr - In Japan ist die Zahl der Infektionen in den großen Städten wie Tokio nach den Worten von Ministerpräsident Shinzo Abe zwar deutlich angestiegen. Aber er sehe nicht, dass die Zahl über die Maßen in die Höhe schnelle. Es sei extrem wichtig zu verhindern, dass sich das Coronavirus in den Großstädten weiter verbreite.

06.11 Uhr - In Deutschland ist die Zahl der Infizierten und der Toten binnen 24 Stunden erneut deutlich gestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 73.522 bestätigte Infektionsfälle, 6156 mehr als am Vortag. 872 Menschen seien im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben, das ist ein Anstieg um 140. Besonders betroffen von der Epidemie sind weiterhin Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.

05.13 Uhr - Den deutschen Bundesländern liegen einem Medienbericht zufolge mehr als eine Million Anträge auf staatliche Soforthilfen von Soloselbstständigen und Kleinstunternehmern vor. Das berichtet die Zeitung "Welt" mit Verweis auf eine Umfrage bei den zuständigen Behörden. An der Spitze liegen demnach Nordrhein-Westfalen (310.000), Bayern (210.900) und Baden-Württemberg (190.000). Bewilligt oder sogar schon ausgezahlt wurden bislang Zuschüsse des Bundes und der Länder in Höhe von 1,3 Milliarden Euro, heißt es weiter. Davon entfallen allein 900 Millionen Euro auf Berlin. Bayern liegt mit 275,6 Millionen Euro auf dem zweiten Platz. Die tatsächlichen Zahlen dürften laut dem Bericht noch höher liegen. So weise beispielsweise Berlin die Zahl der Anträge nicht mehr gesondert aus. Das Land habe lediglich jene 100.000 Begünstigte gemeldet, die bereits Geld bekommen haben. Nordrhein-Westfalen wiederum habe nur Angaben zur Zahl der Anträge gemacht, aber nicht dazu, in welcher Höhe bislang Zuschüsse bewilligt wurden.

04.17 Uhr - British Airways ICAG.L (BA) wird einem Medienbericht zufolge voraussichtlich eine Suspendierung von etwa 36.000 Mitarbeitern ankündigen. Die Fluggesellschaft habe eine umfassende Vereinbarung mit der Gewerkschaft Unite getroffen, die die Aussetzung von 80 Prozent der Arbeitsplätze, umfasse, berichtet BBC News. Betroffen seien vor allem Kabinen- und Bodenpersonal, sowie Ingenieure und Beschäftigte in der Zentrale. Dem Sender zufolge soll es keine Entlassungen geben. Die Gespräche mit der Gewerkschaft seien noch nicht abgeschlossen, erklärt British Airways gegenüber Reuters. British Airways hatte am Dienstag erklärt, dass sie die Flüge vom Flughafen Gatwick, dem zweitgrößten Flughafen Großbritanniens, vorübergehend aussetzt, da der Luftfahrtsektor unter der Coronavirus-Krise leidet.

03.25 Uhr - Ein Schuljunge auf den Philippinen nutzt seine Freizeit, um mit seinem 3D-Heimdrucker medizinische Plastik-Visiere herzustellen. Marcus Chu, 16, hat bislang mehr als 80 der Gesichtsschutze gefertigt und zeigt Fotos, wie sie bei medizinischem Personal zum Einsatz kommen. Chu sagt, sein 3D-Drucker sei ein Weihnachtsgeschenk, das genau zur richtigen Zeit gekommen sei. "Ich habe das Gefühl, dass es meine Chance ist, endlich in einer sehr ernsten Situation zu helfen, auch wenn es nur ein kleiner Beitrag ist", sagt der Zehntklässler. Seine Familie hat die Schutzvisiere an vier Krankenhäuser in Manila gespendet. Mehr als die Hälfte der 107 Millionen Einwohner der Philippinen befindet sich in häuslicher Quarantäne. Mindestens 13 medizinische Helfer sind nach Angaben der Behörden unter den 96 Todesfällen durch Coronaviren. Zum 1. April hatten die Philippinen 2311 Fälle gemeldet.

02.09 Uhr - US-Präsident Donald Trump erwägt als Maßnahme im Kampf gegen das Coronavirus unter anderem die Einstellung des Flugverkehrs in Städte mit vielen Infektionsfällen. "Wir schauen uns das sicherlich an, aber wenn wir das wirklich umsetzen, greifen wir hart in eine Branche ein, die dringend benötigt wird", sagt Trump auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Ein solcher Plan könnte den Verkehr an Flughäfen in New York, New Orleans und Detroit stilllegen. Weiter erklärt Trump, er werde sich am Freitag mit wichtigen Führungskräften der US-Ölkonzerne treffen. Ein Rückgang der Benzinpreise hatte die Konzerne unter Druck gesetzt. Außerdem ändert der US-Präsident seine Auffassung in Bezug auf Migranten: Bislang hatte Trump versucht, die Zahl der Migranten aus Lateinamerika zu reduzieren, sagt aber in der Pressekonferenz, er erkenne an, dass die Vereinigten Staaten Migranten brauchen, um die Farmen zu bewirtschaften. "Ich habe den Landwirten zugesagt, dass die Helfer auch weiterhin einreisen dürfen."

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