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VIRUS-TICKER-Hoher Anteil an Afro- und Hispanoamerikanern bei BioNTech-Pfizer-Studie

Veröffentlicht am 21.08.2020, 23:50
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21. Aug (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

23.38 Uhr - An der entscheidenden Wirksamkeitsstudie für einen Covid-19-Impfstoff der Mainzer Biotech-Firma BioNTech BNTX.O und des US-Pharmakonzerns Pfizer (NYSE:PFE) PFE.N nimmt ein hoher Anteil von Afro- und Hispanoamerikanern teil. Etwa ein Fünftel der bislang 11.000 angemeldeten Probanden zähle zu den beiden Gruppen, wie ein Pfizer-Manager bekannt gibt. Diese sind besonders stark von der Coronavirus-Pandemie betroffen. Afro- und Hispanoamerikaner waren bei klinschen Untersuchungen in der Vergangenheit stets unterrepräsentiert. Bei der aktuellen Studie soll der Kandidat BNT162b2 bei Probanden im Alter von 18 bis 85 Jahren in rund 120 Studienzentren eingesetzt werden. Bei einem Erfolg will BioNTech im Oktober ein Zulassungsverfahren beantragen.

22.45 Uhr - In Südafrika gibt es mehr als 600.000 nachgewiesene Infektionen. Die Zahl sei am Freitag um 3398 auf 603.338 gestiegen, teilt das Gesundheitsministerium mit. Die Zahl der Toten belief sich auf insgesamt 12.843.

21.45 Uhr - Covid-19-Patienten mit einem mittelschweren Krankheitsverlauf profitieren einer neuen Studie zufolge nur geringfügig von der Verabreichung des Medikaments Remdesivir des US-Unternehmens Gilead Sciences GILD.O . Das geht aus einer klinischen Untersuchung mit rund 600 Probanden hervor, die im Fachblatt "Journal of the American Medical Association" veröffentlicht wurde. Remdesivir gilt als Hoffnungsträger in der Behandlung von Covid-19-Patienten und ist bereits unter anderem in den USA und Europa zur Behandlung zugelassen. Experten hatten indes zuvor eine Wirksamkeit von Remdesivir bei schweren Krankheitsverläufen belegt.

20.48 Uhr - Die US-Seuchenzentren CDC geben 44.864 bekannte Neuinfektionen und 1074 weitere Todesfälle bekannt. Damit sind in den USA insgesamt 5,551 Millionen Infektionen und 173.490 Tote verzeichnet.

19.51 Uhr - Das Auswärtige Amt weitet seine Reisewarnung https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/belgien-node/belgiensicherheit/200382 für Teile von Belgien auf die Hauptstadt Brüssel aus.

19.48 Uhr - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hofft darauf, dass die Coronavirus-Pandemie schneller überwunden werden kann als die Spanische Grippe 1918. Dies habe damals zwei Jahre gedauert, sagt WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Zwar könne sich das Corona-Virus heute besser in der Welt verbreiten als damals der Grippe-Erreger. Allerdings sei man auch technisch und wissenschaftlich weiter.

19.18 Uhr - Das französische Gesundheitsministerium meldet 4586 bekannte Neuinfektionen. Zudem gebe es 23 weitere Todesfälle.

16.47 Uhr - Die britische Regierung kündigt eine Verlängerung des Kündigungsschutzes für Mieter um weitere vier Wochen an. Die Regelung sollte eigentlich am Sonntag auslaufen. Sie besteht seit nunmehr fünf Monaten.

15.43 Uhr - In der Stadt Offenbach bei Frankfurt gelten ab dem Wochenende schärfere Maßnahmen. Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist künftig nur noch mit maximal fünf Personen oder mit den Angehörigen des eigenen und eines weiteren Hausstandes möglich, wie Oberbürgermeister Felix Schwenke erklärt. Restaurants und Bars müssen ab Samstag um Mitternacht schließen. Die Polizei werde verstärkt kontrollieren, ob eine angeordnete Quarantäne eingehalten werde. Die neuen Vorgaben gelten zunächst bis zum 3. September. In Offenbach ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen über den kritischen Wert von 50 pro 100.000 Einwohner gestiegen. Es ist die erste Stadt in Hessen, die die Grenze überschritten hat.

15.25 Uhr - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert vor der Videoschalte der Bundesländer mit Kanzlerin Angela Merkel einheitliche Regelungen zur Maskenpflicht und Bußgeldern bei Verstößen. Weiteren Lockerungen der Corona-Regeln erteilt er in einem vorab verbreiteten Deutschlandfunk-Interview eine Absage. Außerdem will Söder bei den Beratungen am Donnerstag darüber reden, ob eine Obergrenze für Teilnehmer einer Privatveranstaltung festgelegt werden muss.

13.55 Uhr - Bundesfinanzminister Olaf Scholz macht eine "vorsichtige wirtschaftliche Belebung" aus. Mit Blick auf die zuletzt steigenden Neuinfektionszahlen in Deutschland sagt der SPD-Kanzlerkandidat in Aachen, wichtig sei, die Corona-Regeln zu beachten. Es gehe jetzt darum, eine Ausbreitung zu verhindern.

11.39 Uhr - Laut Bundesgesundheitsministerium ist die Zahl der Corona-Tests zuletzt deutlich gestiegen auf 875.000 pro Woche. Die Kapazität liege bei 1,2 Millionen pro Woche und sei entsprechend noch nicht ausgeschöpft, sagt ein Sprecher des Ministeriums in Berlin.

11.33 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel wird mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer am kommenden Donnerstag um 11.00 Uhr per Video-Konferenz über die Coronavirus-Krise beraten. Dies gibt Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin bekannt.

11.09 Uhr - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) warnt vor einem zweiten flächendeckenden Lockdown. Das wäre für die hiesige Wirtschaft verheerend, sagt DIHK-Präsident Eric Schweitzer dem "Focus". "Sie wäre für Jahre, vielleicht sogar ein Jahrzehnt, schwer geschädigt."

10.46 Uhr - Forscher in Singapur haben eine neue Variante des Coronavirus entdeckt, die nach ihren Angaben mildere Krankheitsverläufe auslöst. Die im Medizin-Journal "The Lancet" veröffentlichte Studie zeige zum ersten Mal, dass eine Gen-Mutation die Schwere der Erkrankungen beeinflusse, erklärten die Wissenschaftler. Das habe Auswirkungen auf die Entwicklung eines Impfstoffs und die Behandlung von Covid-19. Bereits zuvor hatten Forscher erklärt, dass eine Virus-Mutation im Kampf gegen die Pandemie von Vorteil sein könnte. Erreger würden durch die Veränderungen mitunter zwar ansteckender, aber weniger tödlich.

10.06 Uhr - Das sibirische Forschungsinstitut Vektor will einem Medienbericht zufolge die klinische Studie seines Covid-19-Impfstoffs im September abschließen. Das berichtet die Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf die russischen Gesundheitsbehörden.

09.50 Uhr - Der irische Landwirtschaftsminister Dara Calleary tritt mehreren Medienberichten zufolge zurück, weil er Corona-Regeln missachtet haben soll. Er habe in dieser Woche an einer Veranstaltung teilgenommen mit mehr als 80 Personen, bei der die kürzlich von der irischen Regierung verschärften Abstandsregeln nicht eingehalten worden seien, berichten übereinstimmend verschiedene Medien. Calleary entschuldigte sich am Donnerstagabend bereits für die Teilnahme an der Veranstaltung. Berichten zufolge soll auch EU-Handelskommissar Phil Hogan daran teilgenommen haben. In Irland dürfen sich den jüngsten Vorgaben zufolge nur noch sechs Menschen in einem geschlossenen Raum versammeln.

09.41 Uhr - Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam kündigt Massentests ab dem 1. September an. Die Finanzmetropole werde dabei von einem 60-köpfigen Team aus China unterstützt. Es ist das erste Mal, dass die chinesischen Gesundheitsbehörden beim Kampf gegen die Pandemie in der Sonderverwaltungszone eingreifen. Trotz zuletzt geringerer Infektionszahlen ruft Lam die Bevölkerung auf, wachsam zu bleiben.

08.44 Uhr - Die Zahl der Corona-Infektionen in Deutschland ist am Donnerstag etwas langsamer gestiegen als an den Tagen davor. Binnen 24 Stunden wuchs die Zahl der bestätigten Corona-Fälle nach Angaben des Robert-Koch-Instituts um 1427 auf 230.048. An den Folgen des Virus starben sieben weitere Personen in Deutschland, die Gesamtzahl der Todesfälle steigt demnach auf 9260.

08.20 Uhr - Großbritanniens Staatsverschuldung steigt im Juli zum ersten Mal über zwei Billionen Pfund (rund 2,2 Billionen Euro), wie aus offiziellen Daten hervorgeht. Die Regierung in London hat zuletzt wegen der Virus-Pandemie ihre öffentlichen Ausgaben spürbar erhöht.

08.06 Uhr - Ungarn will seinen Grenzverkehr ab dem 1. September einschränken. Damit solle die Virus-Ausbreitung verhindert werden, sagt Ministerpräsident Viktor Orban im staatlichen Rundfunk mit Verweis auf steigende Infektionszahlen in den Nachbarländern. Orban erklärte zudem, seine Regierung werde einen Zwei-Jahres-Plan zur Ankurbelung der Wirtschaft auf den Weg bringen.

08.00 Uhr - Auf den deutschen Straßen sind wegen des geringeren Verkehrs in der Corona-Krise im ersten Halbjahr so wenig Menschen gestorben wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Bei entsprechenden Unfällen kamen 1281 Personen ums Leben, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Das sind 195 oder 13,2 Prozent weniger als im 1. Halbjahr 2019. Die Zahl der Verletzten sinkt um fast 19 Prozent auf knapp 148.100. Insgesamt nimmt die Polizei in den ersten sechs Monaten gut 18 Prozent weniger Unfälle auf als vor Jahresfrist. Die Zahl fällt auf rund 1,1 Millionen. Weniger Unfälle gab es im wiedervereinigten Deutschland nur im 1. Halbjahr 1998.

03.02 Uhr - Ein hochrangiger Mitarbeiter der US-Arzneimittelbehörde FDA hat mit seinem Rücktritt gedroht, falls die US-Regierung einen Corona-Impfstoff ohne ausreichende vorherige Tests zulassen sollte. Er habe bisher keinen Druck von der Politik verspürt, und die FDA lasse sich allein von der Wissenschaft leiten, sagte Peter Marks, der Direktor des Zentrums für die Evaluierung und Erforschung biologischer Präparate bei der FDA, der Nachrichtenagentur Reuters. Sollte sich das ändern, wäre das eine rote Linie für ihn. Er würde nicht einfach zusehen, wie ein unsicheres oder unwirksames Mittel zugelassen werde.

01.18 Uhr - Mexiko erhält nach Angaben aus Regierungskreisen mindestens 2000 Dosen des russischen Covid-19-Impfstoff-Kandidaten mit dem Namen "Sputnik". Das Mittel solle in der mexikanischen Bevölkerung getestet werden, heißt es. In Russland sollen mehr als 40.000 Menschen den in der Erprobung steckenden Impfstoff verabreicht bekommen.

00.24 Uhr - In Marokko warnt König Mohammed vor einem neuen Lockdown, falls die Zahl der Corona-Infektionen weiter steigt. Mitte August verzeichnete das Land mit 1766 Corona-Fällen binnen 24 Stunden einen Rekordanstieg seit der Aufhebung der dreimonatigen harten Ausgangssperre Ende Juni.

00.18 Uhr - In Lateinamerika hat die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus am Donnerstag die Schwelle von 250.000 überschritten.

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