(Technische Wiederholung)
25. Apr (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:
10.27 Uhr - Der Städte- und Gemeindebund fordert umfassende Freiheiten für Geimpfte. "Wir brauchen jetzt eine klare Vorgabe, dass Personen, die beide Impfungen erhalten haben (...) von bestimmten Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes ausgenommen werden", sagt Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der Funke Mediengruppe. "Dies bedeutet zum Beispiel, dass sie, etwa um Einkaufen zu können, kein Testverfahren durchlaufen müssen oder bei Einreise aus dem Ausland keine Quarantänepflicht besteht." Zur Kontrollierbarkeit solle "zügig der digitale Impfausweis etabliert werden", fordert Landsberg.
06.30 Uhr - Indien meldet den vierten Tag in Folge mit 349.691 Fällen einen neuen globalen Höchstwert bei Neuinfektionen. Das Gesundheitsministerium teilt mit, es seien 2767 Infizierte gestorben. Damit steigt die Zahl der Corona-Toten auf 192.311.
05.50 Uhr - Die USA wollen Indien bei der Bekämpfung der rasant ansteigenden Corona-Infektionen zu unterstützen. Eine Sprecherin der amerikanischen Regierung teilte Reuters am Samstag mit, die US-Regierung sei über die Situation in Indien zutiefst besorgt und bereit, schnell zusätzliche Hilfe zu leisten. Ein Sprecher der indischen Botschaft in Washington sagte, Vertreter beider Länder verhandelten über die beschränkte Lieferung von Vakzin-Komponenten amerikanischer Pharma-Unternehmen und die Entsendung von medizinischem Personal nach Indien.
05.14 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 18.773 neue Positiv-Tests. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 165,6 von 164,4 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 120 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 81.564. Insgesamt wurden bislang mehr als 3,28 Millionen Fällen Menschen positiv auf das Coronavirus getestet.
03.48 Uhr - Die britische Regierung steht kurz vor dem Abschluss eines Kaufvertrags für Millionen weiterer Biontech/Pfizer-Impfdosen PFE.N . Nach Aussage von Regierungsmitarbeitern soll die ursprüngliche Bestellung der Regierung von 40 Millionen Impfdosen auf rund 80 Millionen verdoppelt werden, berichtet die Zeitung "Sunday Times". Der Impfstoff soll bei Auffrischungsimpfungen für ältere Menschen im Herbst eingesetzt werden. Sollten die Verhandlungen mit dem Pharmakonzern erfolgreich sein, werde man auch Dosen für jüngere Menschen ab 20 Jahren als Alternative zum AstraZeneca-Impfstoff AZN.L bereitstellen. Das britische Gesundheitssystem NHS wird ab Ende der Woche alle Menschen über 30 Jahre zur Impfung einladen.
01.49 Uhr - Einen Tag vor dem Impfgipfel der Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) eine Aufhebung der Impfreihenfolge ab Mai gefordert. "Wir müssen die starre Priorisierung schneller auflösen", sagte Söder der "Bild am Sonntag" laut Vorabbericht. Nach dem Abarbeiten von bereits vereinbarten Impfterminen sollten alle Impfstoffe für jeden am besten noch im Mai freigegeben werden. Die Impfbürokratie verzögere den Impferfolg. Söder forderte zudem, auch Schüler ab 16 Jahren vermehrt zu impfen, wenn ausreichend Impfstoff vorhanden sei. Gerade unter ihnen sei die Inzidenz am höchsten. Sie sollten beim Impfen behandelt werden wie Erwachsene.
00.59 Uhr - Mindestens 27 Menschen sind bei einem Brand in einem Krankenhaus für Covid-Kranke in der irakischen Hauptstadt Bagdad ums Leben gekommen, 46 wurden verletzt. Dies meldeten Mitarbeiter aus drei Krankenhäusern in der Umgebung, die die Verletzten aufnahmen. Der Brand im Ibn Khatib-Krankenhaus im Südosten Bagdads sei durch die Explosion einer Sauerstoffflasche ausgelöst worden. Iraks Katastrophenschutz teilte mit, das Feuer sei gelöscht, 90 Personen gerettet worden.
00.39 Uhr - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP)hält flächendeckende Kontrollen zur Einhaltung der Ausgangssperren in Deutschland für unrealistisch. "Eine flächendeckende Kontrolle der Ausgangssperren ist für die Polizei und die zuständigen Ordnungsbehörden der Kommunen kaum möglich", sagte der stellvertretende GdP-Vorsitzende Dietmar Schliff einem Vorabbericht der "Bild am Sonntag" zufolge. Sorge bereite der GdP eine zunehmende Aggressivität mit verbaler oder teilweise auch körperlicher Gewalt bei den Kontrollen.
00.00 Uhr - Von den im Frühjahr des vergangenen Jahres ausgezahlten Corona-Soforthilfen haben einem Medienbericht zufolge Soloselbstständige und Kleinunternehmer bis heute fast jeden zehnten Euro zurücküberwiesen. Das berichtet "Welt am Sonntag" unter Berufung auf Zahlen des Wirtschaftsministeriums. Demnach gab es bislang 113.142 freiwillige Rückzahlungen in Höhe von 801,7 Millionen Euro, die über die Bewilligungsstellen der Länder in den Bundeshaushalt zurückflossen. Zudem hätten die Länder 44.186 Rückzahlungen aufgrund von Rückforderungen in Höhe von 291,4 Millionen Euro "erwirken" können. Das macht zusammen 1,1 Milliarden Euro – verteilt auf 157.000 Adressen. Ursprünglich ausgezahlt hatte der Bund über die Länder Soforthilfen in Höhe von rund 13,7 Milliarden Euro an 1,8 Millionen von den Corona-Beschränkungen betroffene Betriebe. Da der Bund Soloselbstständige und Kleinunternehmer im Frühjahr 2020 möglichst schnell unterstützen wollte, hatte er auf eine umfassende Bedarfsprüfung im Vorfeld verzichtet.
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