Die amerikanischen Strafverfolgungsbehörden haben die Festnahme von Virgil Griffith vermeldet, der in Nordkorea Wissen darüber weitervermittelt haben soll, inwiefern Kryptowährungen und Blockchain dazu genutzt werden können, um Sanktionen zu umgehen.
Laut der entsprechenden Mitteilung vom 29. November wurde der 36-jährige Griffith am Flughafen von Los Angeles festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, mit seinen Aktivitäten in Nordkorea gegen geltendes amerikanisches Recht verstoßen und die nationale Sicherheit gefährdet zu haben. Die Anklage sieht eine maximale Gefängnisstrafe von 20 Jahren vor. Staatsanwalt Geoffrey S. Berman erklärt in diesem Zusammenhang:
„Virgil Griffith hat Nordkorea wichtige technische Informationen weitergegeben, in dem Wissen, dass diese Informationen Nordkorea dabei helfen könnten, Geld zu waschen und Sanktionen zu umgehen. Damit hat er die Wirksamkeit der Sanktionen gefährdet, die sowohl der Kongress als auch der Präsident in Kraft gesetzt haben, um maximalen Druck auf das nordkoreanische Regime auszuüben.“