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Forex - Dollar sinkt gegenüber Yen, Euro stabil

Veröffentlicht am 18.02.2016, 10:00
© Reuters.  Dollar bleibt nach Fed-Protokoll auf Verlusten sitzen
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Investing.com - Der Dollar erlitt am Donnerstag den zweiten Tag Verlusten gegenüber dem Yen, nachdem das Protokoll der Federal Reserve Sitzung vom Januar gezeigt hatte, dass die Bankvertreter besorgt sind, dass die weltweite Wirtschaftsentwicklung sich negativ auf die Konjunktur in den USA auswirken könnte.

Der USD/JPY Kurs sank um 0,34% auf 113,70 und war damit nicht mehr weit von seinem Tief vom Mittwoch entfernt, als er auf 113,37 gesunken war.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist auf 96,79 gefallen.

Das Protokoll am Mittwoch hatte gezeigt, dass die Vertreter der Fed befürchten, die Entwicklung des globalen Finanzumfelds werde die US-Konjunktur beeinträchtigen.

Die Notenbanken diskutierten dem Protokoll zufolge auch eine "Änderung ihrer vormaligen Ansichten über eine angemessene Entwicklung des Zielkorridors für die Federal Funds Rate". Die Federal Funds Rate ist der Zinssatz, zu welchem sich die Geschäftsbanken untereinander Geld leihen und das amerikanische Äquivalent zum LIBOR.

Der Dollar war am Mittwoch gegenüber dem Yen gestiegen, nachdem sich gezeigt hatte, dass die US-Erzeugerpreise im Januar entgegen den Erwartungen gestiegen sind.

Dies stand im Gegensatz zu einem anderen Report, dem nach die US-Hausbauanfänge und die erteilten Baugenehmigungen im letzten Monat beide gefallen sind, was einen zeitweiligen Rückschlag für den Immobilienmarkt darstellt.

Der niedrig-verzinste Euro ist gegenüber dem Dollar gestiegen, mit dem EUR/USD Kurs um 0,09% höher auf 1,1136.

Die Gemeinschaftswährung ist gegenüber dem festeren Yen gesunken, mit dem EUR/JPY Kurs um 0,27% tiefer auf 126,61.

Die Stimmung am Markt ist gut, da die Ölpreise am zweiten Tag in Folge gestiegen sind, auf Hoffnungen hin, dass eine Einigung zwischen den führenden Ölerzeugern auf ein Einfrieren der Fördermenge, das Problem der größten Ölschwemme in Jahrzehnten angehen könnte.

Die von Rohstoffen abhängigen Währungen fanden Käufer. So hat sich der kanadische Dollar in der Nähe eines Zweimonatshochs gehalten.

Der USD/CAD Kurs erreichte ein Tief von 1,3654 und stand zuletzt auf 1,3587.

Der NZD/USD Kurs lag auf 0,6635 und hat sich damit sicher über seinem Zweiwochentief von 0,6544 behauptet, auf das er zu Wochenbeginn gefallen war.

Der australische Dollar ist jedoch in der Defensive geblieben, nachdem bekannt geworden war, dass die Arbeitslosigkeit im Januar auf ein Viermonatshoch geklettert ist.

Der AUD/USD Kurs stand zuletzt auf 0,7146, nachdem er unmittelbar nach Erscheinen des Beschäftigungsreports auf 0,7134 gefallen war.

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