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Bitcoin: BlackRocks ETF-Zulassung hat wenig Aussicht auf Erfolg - droht ein Crash?

Veröffentlicht am 23.06.2023, 12:14
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Investing.com - Der Bitcoin hat in den letzten Tagen eine beeindruckende Entwicklung verzeichnet. Nachdem er innerhalb von 24 Stunden um mehr als 15 % gestiegen war und einen Höchststand von 30.770 Dollar erreichte, hat sich die Kryptowährung am Donnerstag bei rund 30.000 Dollar stabilisiert. Am Freitagmorgen kämpft sie um eine Stabilisierung über diesem psychologisch wichtigen Niveau.

Die jüngste Rallye des Bitcoins wurde durch die sich häufenden Anträge für Bitcoin-Spot-ETFs ausgelöst. Nach BlackRock (NYSE:BLK), dem weltweit größten Vermögensverwalter, haben sich auch andere große Finanzdienstleister dem Trend angeschlossen und eigene BTC-ETF-Anträge eingereicht. Das hat den Markt optimistisch gestimmt und die Kryptowährung seit Beginn der Woche stark ansteigen lassen.

Enttäuschung bei BlackRocks Bitcoin-ETF könnte Krypto abstürzen lassen

Allerdings gibt es keine Gewissheit, dass die Anträge für Spot-Bitcoin-ETFs von der US Securities and Exchange Commission (SEC) genehmigt werden. In der Vergangenheit hat die SEC viele ähnliche Anträge abgelehnt. Dennoch glaubt der Markt aufgrund der Reputation der Antragsteller aus dem traditionellen Finanzsektor, dass die Einführung eines Bitcoin-ETFs in den USA unmittelbar bevorsteht. Eine mögliche Ablehnung durch die SEC könnte jedoch zu einem starken Abverkauf des Bitcoins führen.

Die Analysten von QCP Capital haben in einer gestern veröffentlichten Notiz auf dieses Risiko hingewiesen. Sie äußerten Zweifel daran, dass die Zulassung eines ETFs kurzfristig erfolgen wird, insbesondere unter der Leitung von SEC-Vorsitzenden Gensler. Die Erfolgsquote von BlackRock bei ETF-Anträgen bei der SEC, mit 575 genehmigten Anträgen und nur einem abgelehnten Antrag, erklärt jedoch den Optimismus des Marktes. Dennoch können keine Garantien gegeben werden.

Parallelen zwischen der Bitcoin-Kursentwicklung im Jahr 2020 und in diesem Jahr

Interessanterweise wiesen die Fachmänner von QCP Capital auch auf Parallelen zwischen der aktuellen Entwicklung des Bitcoins und der im Jahr 2020 hin. Im März 2020 stand der Bitcoin kurz vor einem massiven Preissturz auf unter 5.000 Dollar, bevor die Federal Reserve die Geldpolitik lockerte. Dies führte zu einem exponentiellen Preisanstieg, als der Halving-Zyklus im nächsten Jahr näher rückte.

Ähnlich waren wir im März 2023 aufgrund der Risikoaversion während der Bankenkrise kurz davor, unter 20.000 Dollar zu fallen. Doch erneut sorgte die Federal Reserve für Liquidität und brachte den Bitcoin wieder über 30.000 Dollar, während wir uns auf den nächsten Halving-Half-Zyklus im nächsten Jahr zubewegen.

Kurzfristig betrachtet hat die jüngste Rallye des Bitcoins laut QCP Capital "uns in die gefürchtete Widerstandszone von 30.000 bis 35.000 Dollar zurückgebracht". Eine mögliche Enttäuschung bezüglich des BlackRock ETFs könnte daher eine mehr oder weniger starke kurzfristige Korrektur des Bitcoins auslösen. Dennoch könnten viele Investoren diese Korrektur als Kaufgelegenheit betrachten, da die langfristigen Aussichten weiterhin positiv sind. Neben dem geplanten Halving erwarten die Anleger auch, dass die Federal Reserve im nächsten Jahr die Zinsen senken wird.

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