Investing.com - Negativschlagzeilen aus China und den Vereinigten Staaten machen der umstrittenen digitalen Währung Bitcoin den Garaus. Auch andere Kryptowährungen erleben zum Wochenauftakt ein Debakel. Der Bitcoin sank in den letzten 24 Stunden um 17,25 Prozent auf 6.878 Dollar. Dies entspricht dem tiefsten Stand seit Mitte November. Die Hoffnung auf eine Erholung in Richtung 10.000 Dollar hat sich damit endgültig zerschlagen.
Grund für die jüngsten Verluste sind Meldungen aus dem Land der Mitte, wonach die chinesische Regierung in- und ausländische Krypto-Websites sperren will. Zudem soll nun auch der Handel mit Kryptowährungen auf ausländischen Börsenplätzen untersagt werden, um so finanziellen Risiken vorzubeugen.
In den Vereinigten Staaten hat derweil die Börsenaufsicht SEC grundsätzliche Bedenken und Sicherheitsprobleme bei Kryptowährungen bekräftigt. Zudem werden sich morgen die Aufsichtsbehörde SEC und die unabhängige Finanzbehörde CFTC treffen, um Transparenz und Integrität in den Markt für Kryptowährungen zu bringen. Auf der Tagesordnung steht aber vor allem die Betrugsbekämpfung.
Die Flut an negativen Nachrichten macht die Hoffnung auf eine baldige Erholung zunichte. Dem jüngsten Rebound im Bitcoin folgte ein erneuter Absturz deutlich unter die Marke von 7.000 Dollar. Ein weiteres Abdriften in den Bereich von 5.442 Dollar ist in den kommenden Tagen durchaus wahrscheinlich.
Nach einem Bruch der o.g. Unterstützung würde weiteres Potenzial auf der Unterseite in Richtung 3.026 Dollar und 1.908 Dollar entstehen.
Untermauert wird das negative Chartbild durch eine Reihe gleitender Durchschnitte, die allesamt nach unten gedreht haben, was auf eine hohe Bewegungsdynamik hinweist.
Erstes, wichtiges Widerstandsniveau stellt das Hoch vom 4. Februar bei 9.410 Dollar dar. Solange diese Marke nicht per Tagesschluss übersprungen wird, sollten Rebounds in den schnellen Zeitfenstern verkauft werden.
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