Ist es Bevormundung oder ein typisches Misstrauen gegenüber Bitcoin (BTC)? Es ist nicht leicht, die genauen Gründe für das Verbot der Nordea Bank auszumachen. Die Bank verbot ihren 31.500 Mitarbeitern mit Bitcoin oder anderen Kryptowährungen zu handeln. Das Verbot, das am 2. Dezember von einem dänischen Gericht bestätigt wurde, gilt sogar in deren Freizeit.
In einer Pressemitteilung des Gerichts nach dem Urteil erklärte die Nordea Bank, "Mitarbeiter dürfen bestehende Krypto-Bestände behalten". Die Bank fügte allerdings hinzu, dass die Mitarbeiter diese gerne verkaufen können.
Wie Cointelegraph berichtete, hat die dänische Finanzgewerkschaft Finansforbundet im Jahr 2018 eine Sammelklage gegen das Kryptowährungsverbot von Nordea vorgebracht. Die Gewerkschaft begründete die Klage damit, dass das Verbot sich auf das Privatleben der Mitarbeiter auswirke. Die Bank ist die größte Finanzgruppe in den nordischen Ländern (Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden). Sie führte das Verbot ein, da sie Bedenken hatte, dass ihre Mitarbeiter unwissentlich in unethische oder gar kriminelle Aktivitäten verwickelt werden könnten. Ein Sprecher der Nordea Bank kommentierte die Entscheidung des Kopenhagener Arbeitsgerichtes gegenüber Cointelegraph: