Bei einem vom Deutschen Bundestag durchgeführten Fachgespräch haben Experten und Institutionenvertreter vor möglichen Folgen von Facebooks geplanter Kryptowährung Libra gewarnt. Dies schreibt der Bundestag in einer Kurzmeldung des Parlaments vom 26. September.
Forderung nach Regulierung von LibraDie geladenen Sachverständigen hätten bezüglich Libra “Klärungs- sowie teils erheblichen Regulierungsbedarf” angemeldet. Neben Facebook (NASDAQ:FB) Libra seien auch Potentiale der Blockchain-Technologie im Allgemeinen und die Idee eines digitalen Zentralbankgeldes diskutiert worden.
Bezüglich Libra wird Benoît Coeuré, Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank (EZB), mit den Worten zitiert, Facebooks Pläne seien ein "Wake-Up-Call" für Regierungen und Zentralbanken gewesen. “Das Vorhaben führe zu zahlreichen regulatorischen Herausforderungen, eine international kohärente Regulierung müsse angestrebt werden”. Es müsse das Prinzip "same business, same risk, same rules" gelten, habe der Zentralbanker betont.