Investing.com - Bitcoin, die Mutter aller Kryptowährungen, kostete zuletzt 7.325 Dollar und damit 2,25 Prozent weniger als noch am Vortag. Von den Erholungshochs über der charttechnischen Hürde von 7.600 Dollar ging es für die digitale Währung wieder abwärts.
Die Nachrichtenlage rund um Kryptowährungen ist, abgesehen von dem abgelehnten Antrag der SEC für den ersten ETF auf Bitcoin, positiv zu interpretieren. Die jüngsten Kursverluste resultierten mehr aus einem Gemisch aus spekulativen Positionierungen der institutionellen Anleger und technischen Faktoren.
Traditionellen Finanzinstitute sind häufig pessimistisch was Kryptowährungen angeht, aber sie sind fasziniert von der Blockchain-Technologie und so analysieren sie den Markt regelmäßig und versorgen die breite Öffentlichkeit mit Informationen.
Jetzt schreibt die Schweizer Großbank UBS (SIX:UBSG) in einer Kundenmitteilung, dass der Kurs von Bitcoin auf 213.000 Dollar steigen müsse, damit die digitale Währung mit dem US-Dollar mit Blick auf die Geldmenge konkurrieren könne.
"Unsere Ergebnisse zeigen, dass Bitcoin in seiner jetzigen Form zu unbeständig und beschränkt ist, um ein tragfähiges Zahlungsmittel für globale Transaktionen oder eine gängige Anlageklasse zu werden", schreibt die Bank, teilte Bloomberg mit.
Bitcoin - charttechnische Analyse
Bitcoin umkreist aktuell eine Schlüsselunterstützung aus dem ehemaligen Ausbruchsniveau bei 7.297 Dollar und dem 50% Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses von 5.848 Dollar bis 8.500,20 Dollar bei 7.158 Dollar. Ein Rutsch unter diese Kursmarke käme den nächsten Schuss vor den Bug gleich. In den Vordergrund würde dann die Haltelinie bei 6.846 Dollar rücken.
Entlastung für Bitcoin gibt es dagegen erst, wenn die Cyberdevise die 200-Tage-Linie bei 8.346 Dollar zurückerobern kann.