- Der Vorsitzende der Europäischen Bankaufsichtsbehörde sieht den Mangel an Fachkräften mit Krypto-Erfahrung als "großes Anliegen".
- Eine angemessene Regulierung des "sehr dynamischen" Krypto-Marktes könne nur mit solchen gewährleistet werden.
- In den USA bieten Behörden entlassenen Mitarbeitern von Kryptobörsen mittlerweile Stellen an.
Laut der Financial Times sagte der EBA-Vorsitzende José Manuel Campa am Mittwoch, dass die Einstellung und Bindung von Mitarbeitern, die sich mit Kryptowährungen auskennen, angesichts der wachsenden Nachfrage nach Experten im öffentlichen und privaten Sektor ein "großes Anliegen" sei. Campa erklärte, dass viele Fachkräfte aus der Branche sich eher für Stellen interessieren werden, die ein höheres Gehalt als die EBA bieten. Das Gehalt bei der Behörde sei dabei mit Stellen in der Europäischen Kommission vergleichbar.
Außerdem wies der Vorsitzende darauf hin, dass die EBA möglicherweise nicht auf die Ausübung ihrer Befugnisse in Bezug auf Token-Angebote und anderen digitalen Vermögenswertprodukten vorbereitet sei, da viele Regulierungsbehörden oft nicht in der Lage sind, immer auf dem neuesten Stand beim "sehr dynamischen" Krypto-Markt zu sein.