Investing.com - Wenn wir die Charttechnik beiseite schieben, sieht für IOTA recht gut aus. Ein Grund, warum die Digitalwährung des Internet of Things (IoT) schon bald wieder an Boden gewinnen könnte, ist die Kooperation der IOTA-Foundation mit Volkswagen (DE:VOWG).
Schon seit Anfang des Jahres arbeitet die IOTA-Foundation gemeinsam mit dem Chief Digital Officer von Volkswagen, Johann Jungwirth, zusammen, um die Tangle-Technologie in das autonome Fahren zu integrieren.
Vorgestern hatte John Jungwirth auf Twitter geschrieben:
Volkswagen werde gemeinsam mit IOTA einen Proof of Concept auf der CEBIT 2018 vorstellen, der gesicherte Transfers von Daten auf Fahrzeuge mit der Tangle dokumentieren kann. Dies sei ein großartiges Beispiel dafür, wie die Distributed Ledger Technologie in der Zukunft eingesetzt werden kann.
Die Automobilbranche steht auf der Schwelle zu einer radikalen Modernisierung. Die Distributed Ledger Technologie soll vor allem dabei helfen, die Dinge zu beschleunigen.
Volkswagen arbeitet eng mit der IOTA-Foundation zusammen. Anfang des Jahres wurde Johann Jungwirth in den Aufsichtsrat des Berliner Startups berufen.
Johann Jungwirth gilt als großer Fan der Tangle-Technologie und soll Volkswagen durch die digitale Transformation führen.
Vor allem Jungwirths Wissen, Einfluss und Verbindungen werden der IOTA-Foundation langfristig zugute kommen.
IOTA/EUR ab 14. Juni auf Krypto-Börse Bitpanda verfügbar
Positiv ist auch die Meldung, dass die österreichische Krypto-Börse Bitpanda ab 14. Juni den Handel von IOTA/EUR anbieten möchte. Dies sollte die Marktreichweite von IOTA in Europa deutlich erhöhen
Bitpanda besteht schon seit 2014 und beschäftigt mehr als 60 Mitarbeiter und bedient circa 850.000 Kunden. Bitpanda ist besonders für deutsche Krypto-Enthusiasten interessant, da Einzahlungen in Euro getätigt werden können. Auf Bitpanda.com können aktuell nur Bitcoin, Litecoin, Dash und Ripple gehandelt werden.
IOTA - Brutaler Abverkauf
Die Kryptowährung MIOTA musste übers Wochenende massive Verluste hinnehmen. In den letzten sieben Handelstagen verlor die digitale Währung gut 20 Prozent an Wert. Gestern notierte sie zwischenzeitlich auf dem tiefsten Stand seit Mitte April bei 1,30 Dollar.
Ein Ende des Ausverkaufs ist am Krypto-Markt noch nicht erkennbar. Trotzdem sollte MIOTA etwas besser aufgestellt sein als das bei anderen Coins der Fall ist. Schließlich hat die IOTA-Foundation in den letzten Monaten einige wichtige Partnerschaften geschlossen. Zudem wurde vor einer Woche das Projekt Qubic vorgestellt und die Beta der Trinity Wallet steht zum Download im Apple (NASDAQ:AAPL) und Android Store zur Verfügung.
Der jüngste Ausverkauf ist nicht auf einige Coins begrenzt. Vielmehr sind alle Kryptowährungen davon betroffen. Als Grund gilt die Furcht vor einer breit angelegten Regulierung und dem Verbot von Werbung auf Plattformen wie Google (NASDAQ:GOOGL) und Facebook (NASDAQ:FB).
Solange das Vertrauen der Anleger in den Krypto-Markt nicht wiederhergestellt ist und die institutionellen Anleger nicht einstiegen, ist es unwahrscheinlich, dass IOTA, Bitcoin, Ethereum und andere Kryptos eine tiefgreifende Erholung erfahren werden.
Sollte IOTA jetzt die jüngsten Tiefs bei 1,30/1,31 Dollar unterschreiten, so bestünde weiteres Potenzial in Richtung der Tiefs vom Anfang April bei 0,93 Dollar. Auf der Oberseite hilft dagegen nur ein Wiederanstieg über die Marke von 2,00 Dollar, damit sich das Chartbild wieder etwas aufhellt. rz