Die japanischen Finanzmarktaufsicht FSA steht Krypto-Indexprodukten (ETFs) mit Vorsicht gegenüber, wie am 30. Mai aus entsprechenden Äußerungen im parlamentarischen Finanzausschuss hervorgeht. Cointelegraph Japan hatte dies zuvor berichtet.
Laut Bericht vermutete Politiker Takeshi Fujikami in der Sitzung des Ausschusses an, dass die USA bald einen Krypto-ETF durchwinken werden. Diese Annahme unterstrich er mit entsprechenden Zitaten von Hester Peirce, einer Kommissarin der amerikanischen Börsenaufsicht SEC, die sich zuvor schon positiv zum Thema geäußert hatte. Fujimaki bezeichnete Krypto-Indexprodukten dahingehend als wichtige Entwicklung und fordert deshalb, dass Japan nichts ins Hintertreffen geraten dürfe.
Dabei räumt er auch etwaige Sicherheitsbedenken zu den ETFs aus dem Weg, indem er argumentiert, dass die dazugehörigen Krypto-Vermögenswerte jeweils bei Banken oder Depot-Services verwahrt werden. Gleichsam sieht er in dem neuen Finanzprodukt eine große Chance, um institutionellen Investoren einen leichteren Zugang zu den Kryptomärkten zu ermöglichen, was wiederum die Volatilität senken würde.