Haruhiko Kuroda, der Chef der japanischen Zentralbank (BOJ), gibt an, dass es in seinem Land keinerlei Nachfrage nach einer Zentralbank-Digitalwährung (CBCD) gibt.
In einer Rede, die er am 4. Dezember auf einer Konferenz der heimischen Finanzindustrie gehalten hat, ging Kuroda auf die Herausforderungen ein, die sich durch globale Stablecoins und Zentralbank-Digitalwährungen ergeben. Allerdings sieht er für Japan deshalb trotzdem keine Notwendigkeit, eine eigene CBDC herauszugeben:
„In Japan wird die Bargeldmenge weiterhin erhöht und es scheint momentan nicht so, als ob es aus der Bevölkerung überhaupt eine Nachfrage nach einer Zentralbank-Digitalwährung gibt. Nichtsdestotrotz hat die japanische Zentralbank dahingehend schon technische und rechtliche Untersuchungen angestellt, um bereit zu sein, falls es in der Zukunft eine entsprechende Nachfrage geben sollte.“