Investing.com – San Francisco sieht sich nur zu gerne als das Dreh- und Angelkreuz der Kryptoindustrie. Bis vor einiger Zeit war es tatsächlich so, dass das Einzugsgebiet der Stadt die höchste Dichte an Investitionen in die Krypto-Industrie aufwies. Doch der Glanz der vergangenen Tage verblasst zusehends.
Die Kryptobörse Kraken gab etwa bekannt, dass sie ihren Hauptsitz in San Francisco schließen wird. Begründet wurde das Ganze mit dem Umstand, dass die Stadt nicht mehr sicher ist, wie CEO Jesse Powell laut Cointelegraph mitteilte:
„Wir haben den internationalen Hauptsitz von Kraken in der Market Street in San Francisco geschlossen. Zuvor wurden zahlreiche Mitarbeiter auf dem Weg zum und vom Büro angegriffen, belästigt und ausgeraubt.“
Coinbase (NASDAQ:COIN) kündigte ebenfalls bereits an, dass man noch in diesem Jahr den Firmensitz in San Francisco schließen wird.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die sozialen Verwerfungen in San Francisco dermaßen aus dem Ruder laufen, dass es der Stadt schwerfallen dürfte, dem angesiedelten Krypto- und Finanzwesen eine Zukunft zu bieten.
Zu verlockend sind die Offerten, die andere US-Städte und Bundesstaaten bieten. Neben einem sicheren Umfeld werden auch bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen beworben.