Investing.com - Ripple-CEO Brad Garlinghouse hat sich kürzlich bei Fox News zu den Auswirkungen von Donald Trumps Wahlsieg bei den US-Präsidentschaftswahlen geäußert. Seine Einschätzung: Mit einer Regierung, die rechtssicherer agiert, könnte die Krypto-Branche in den USA endlich aufatmen – und wachsen.
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Trump als „Krypto-Wahl“ – ein Wendepunkt für die Branche?
Nur wenige Tage, nachdem Donald Trump offiziell als künftiger US-Präsident bestätigt wurde, zeigt sich der Krypto-Markt deutlich belebt. Die Marktkapitalisierung stieg um knapp 800 Milliarden US-Dollar und erreichte ein neues Allzeithoch von über 3 Billionen US-Dollar. Für Garlinghouse kein Zufall: „Die besten Krypto-Performer seit dem Wahltag stammen von US-Unternehmen oder -Technologien“, erklärte er.
Er sieht den Grund für diese Rally in einer jahrelangen Belastung der US-Krypto-Branche durch die frühere Regierung und die SEC unter Leitung von Gary Gensler. Die Behörde habe zahlreiche Klagen gegen Unternehmen wie Ripple eingereicht und dabei vor allem eines vermissen lassen: Klarheit.
Fehlendes Regelwerk sorgt für Chaos
Seit Jahren kritisiert die Branche die SEC für ihre „Regulierung durch Rechtsdurchsetzung“. Vorwürfe gegen Ripple und andere Unternehmen, ihre Token seien unregistrierte Wertpapiere, wurden erhoben, ohne dass die Behörde je eindeutig erklärt hätte, warum. Diese Unsicherheiten haben nicht nur das Wachstum der US-Krypto-Branche behindert, sondern auch viele Unternehmen dazu gezwungen, ins Ausland zu gehen.
Laut Garlinghouse könnte sich das mit der neuen Regierung ändern. Er erwartet, dass der „Krieg gegen Krypto“ unter Trump enden wird – besonders, wenn Gensler wie vermutet die SEC verlässt. „Der Druck fällt weg, und die Unternehmen können durchstarten,“ sagte er.
Hat Garlinghouse Trump getroffen?
Nach Gerüchten, dass Cardano-Gründer Charles Hoskinson Trump oder dessen Vertreter getroffen habe, wurde spekuliert, ob auch Garlinghouse mit der neuen Regierung über die Zukunft der Krypto-Regulierung gesprochen hat. Bei Fox News wurde er darauf direkt angesprochen.
Seine Antwort ließ Raum für Interpretationen: „Ich möchte nicht zu viele Details preisgeben. Wir haben uns während dieses Wahlkampfes sehr aktiv gezeigt – als klar pro-Krypto und pro-Innovation.“ Er deutete zudem an, dass Ripple seit Längerem gezielt mit kryptofreundlichen Politikern zusammenarbeitet, um die aktuellen Unsicherheiten im Regulierungsumfeld zu beseitigen.
Was bedeutet das für die Krypto-Branche in den USA?
Die Ära der Unsicherheit könnte vorbei sein. Mit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus erwarten viele in der Branche, dass die regulatorischen Hürden abgebaut werden und die USA sich als führende Krypto-Nation positionieren. Garlinghouse bleibt optimistisch: Eine innovationsfreundlichere Politik könnte nicht nur Ripple, sondern der gesamten Krypto-Branche einen langfristigen Wachstumsschub geben.
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