Die amerikanische Börsenaufsicht SEC wirft den beiden Ripple-Geschäftsführern Bradley Garlinghouse und Christian Larsen vor, gezielt den Kurs der firmeneigenen Kryptowährung XRP manipuliert zu haben, indem sie je nach Marktlage mehr oder weniger Einheiten abverkauft haben.
Wie aus einer eingereichten Änderung vom 18. Februar hervorgeht, hält die amerikanische Börsenaufsicht an ihrem ursprünglichen Vorwurf fest, dass das Unternehmen Ripple und die Geschäftsführer Chris Larsen und Brad Garlinghouse mit der Veräußerung von XRP unerlaubten Wertpapierverkauf begangen haben. Ergänzend wirft die Behörde den beiden Geschäftsführern nun vor, den Kurs der Kryptowährung gezielt beeinflusst und Anleger in die Irre geführt zu haben, um daraus persönlichen Profit zu schlagen:
„Von 2013 bis zum heutigen Tag haben die Beklagten mehr als 14,6 Mrd. Einheiten einer Digitalwährung namens XRP verkauft, wofür sie Geld im Gegenwert von mehr als 1,38 Mrd. US-Dollar (USD) eingenommen haben, um den Geschäftsbetrieb von Ripple zu finanzieren und um Larsen und Garlinghouse dadurch zu bereichern.“
Die SEC weist darauf hin, dass Ripple bereits 2012 juristisch dahingehend informiert wurde, dass die Veräußerung von XRP ggf. einen unerlaubten Wertpapierverkauf darstellen könnte, was die Geschäftsführung bewusst ignoriert hätte. Wie es in der Klageschrift heißt, ist diese Strategie aufgegangen, denn Ripple konnte in den Folgejahren „mindestens 1,38 Mrd. US-Dollar“ einnehmen.
Lesen Sie weiter auf Cointelegraph