⛔ Raten ade ⛔ Mit unserem kostenlosen Aktien-Screener findest du blitzschnell Chancen!Gratis testen

Buffett verkauft Apple-Aktien im großen Stil: Was steckt dahinter?

Veröffentlicht am 03.08.2024, 22:14
© Reuters
BAC
-
AAPL
-
BRKa
-

Investing.com - Warren Buffett, das "Orakel von Omaha" und eine der legendärsten Figuren in der Finanzwelt, hat einen unerwarteten Schritt unternommen: Im letzten Quartal verkaufte seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) fast die Hälfte ihrer Anteile am Technologie-Giganten Apple (NASDAQ:AAPL).

In der jüngsten Quartalsmitteilung gab das in Omaha ansässige Konglomerat bekannt, dass seine Beteiligung am iPhone-Bauer am Ende des zweiten Quartals auf 84,2 Milliarden Dollar geschrumpft war. Demnach hat Buffett wohl etwas mehr als 49 % seiner Anteile an Apple abgestoßen. Trotz dieses massiven Verkaufs bleibt Apple weiterhin die größte Aktienbeteiligung von Berkshire Hathaway.

  • In eigener Sache: Fragen Sie sich, ob jetzt der richtige Zeitpunkt zum Kauf ist? InvestingPro bietet Ihnen eine einfache Möglichkeit, den wahren Wert einer Aktie zu berechnen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Erfahren Sie mehr auf InvestingPro.

Ein strategischer Rückzug?

Der Verkauf reiht sich in ein breiteres Muster von Buffetts Verkäufen im zweiten Quartal ein: Insgesamt veräußerte Berkshire Aktien im Wert von mehr als 75 Milliarden Dollar und erhöhte damit seine Cash-Bestände auf einen Rekordwert von knapp 280 Milliarden Dollar.

Bereits im ersten Quartal hatte Buffett seine Apple-Beteiligung um 13 % reduziert und auf der Berkshire-Jahresversammlung im Mai angedeutet, dass steuerliche Überlegungen eine Rolle spielten. Er betonte, dass der Verkauf von "ein wenig Apple" den Berkshire-Aktionären langfristig zugutekommen würde, falls die Steuer auf Kapitalgewinne von einer US-Regierung angehoben wird, die das steigende Haushaltsdefizit ausgleichen will.

Das Ausmaß der Verkäufe lässt jedoch vermuten, dass es nicht nur um steuerliche Überlegungen geht. Apple-Aktien hatten im ersten Quartal aufgrund von Sorgen, das Unternehmen könnte bei Innovationen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) ins Hintertreffen geraten, deutlich an Wert verloren. Doch im zweiten Quartal feierten die Papiere dann ein Comeback und stiegen um 23 %, nachdem das Unternehmen umfassendere Informationen über seine KI-Zukunft gegeben hatte.

Es könnte aber auch sein, dass Buffett den Aktienmarkt derzeit für überteuert hält und deshalb seine Cash-Position weiter aufstockt. So sagte er auf der letzten Jahreshauptversammlung, dass er unter den gegenwärtigen Bedingungen überhaupt nichts dagegen habe, die Cash-Position zu erhöhen. Und weiter: "Ich glaube, wenn ich mir die Alternativen an den Aktienmärkten anschaue und wenn ich mir anschaue, was in der Welt passiert, dann finden wir das ziemlich attraktiv".

Weitere Verkäufe

In jüngster Zeit hat Buffett einige seiner größten Beteiligungen reduziert. Neben Apple begann er vor kurzem auch mit dem Abbau seiner zweitgrößten Beteiligung, der Bank of America (NYSE:BAC), und veräußerte in weniger als zwei Wochen Aktien der Bank im Wert von 3,8 Milliarden Dollar.

Tipp: Möchten Sie mehr über das Investieren erfahren? In unserer Börsen Akademie finden Sie zahlreiche informative Artikel und hilfreiche Tipps. Besuchen Sie uns und bilden Sie sich weiter!

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.