Investing.com – Am Montag verfasste die Kryptobörse Kraken einen im Nachhinein sehr fraglichen Shiba Inu Tweet. In diesem stellte sie der ShibArmy in Aussicht, dass der SHIB bereits einen Tag später auf der Plattform gelistet werden kann, wenn der Tweet mindestens 2000 Likes erreicht.
Diese Anforderung war in Windeseile erfüllt und so glaubten alle Beteiligten, dass der Shiba Inu im Laufe des Dienstags auf Kraken gehandelt werden kann.
Egal in welcher Zeitzone man sich befindet, mittlerweile ist überall auf der Welt Mittwoch und was ist auf Kraken nicht zu finden – Shiba Inu.
Irgendetwas scheint bei Kraken intern mächtig schiefgelaufen zu sein. Der Tweet vom Montag suggerierte, dass alles für eine Aufnahme auf der Plattform fertig vorbereitet ist und der Handel mit einem finalen Klick aufgenommen werden kann.
Aber anstatt das Versprechen einzulösen, veröffentlichte Kraken lediglich einen weiteren Tweet, indem man der SHIBArmy bestätigte, dass man sie "laut und deutlich" verstanden hat. Der Verweis darauf, dass der Prozess für das Listing weitere Zeit in Anspruch nimmt, traf in der Community auf alles andere als Verständnis.
Mittlerweile haben sich über 4000 Nutzer zu Wort gemeldet und fast keiner von ihnen kann dem letzten Tweet etwas Positives abgewinnen. Und so scheint sich der am Montag als vermeintlich genialer Marketing-Gag abgesetzte Tweet zu einem PR-Desaster zu entwickeln. Die Vorfreude auf das Listing ist in Verzweiflung und Unverständnis umgeschlagen und die Rufe nach einem Boykott von Kraken werden immer lauter.
Von Marco Oehrl
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