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Stablecoin TerraUSD crasht - Bitcoin: 40 % aller Bitcoin-Besitzer machen Verluste

Veröffentlicht am 10.05.2022, 12:27
Aktualisiert 10.05.2022, 12:38
© Reuters
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Investing.com - Nach einem kurzen Abstecher unter die 30.000 Dollar-Marke versucht sich Bitcoin (BTC) heute Mittag an einer Gegenbewegung. Am Montag war die nach Marktkapitalisierung wichtigste Kryptowährung der Welt in der Spitze um bis zu 12 % abgestürzt.

Kurze Zeit später erholte sich die Cyberdevise wieder und wechselte zuletzt für rund 31.500 Dollar den Besitzer.

In der Nacht zum Dienstag rutschte Bitcoin zum ersten Mal seit Juli 2021 wieder unter die Schwelle von 30.000 Dollar. Grund für den aktuellen Kurssturz ist ein breiterer Ausverkauf an den Krypto- und Aktienmärkten wegen wachsender Inflations- und Zinssorgen. In den letzten 24 Stunden hat der Kryptomarkt fast 10 % seiner Marktkapitalisierung verloren, während der US-Leitindex S&P 500 auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr zusteuert.

Laut neuen Daten des Blockchain-Datenproviders Glassnode machen etwa 40 % aller Bitcoin-Besitzer mit ihren Investments Verluste.

Noch höher wäre dieser Wert, würde man die kurzfristigen Investoren ausklammern, die sich in den letzten sechs Monaten in den Markt eingekauft haben, als Bitcoin im November sein Allzeithoch erreichte. Letzten Monat hatten nur 15,5 % aller Bitcoin-Wallets einen nicht realisierten Verlust zu beklagen.

Demnach stellt die starke Korrelation von Bitcoin mit Technologieaktien und dem Nasdaq die These in Frage, dass BTC als Inflationsschutz dient.

Darüber hinaus zeigen die Glassnode-Daten einen Zuwachs an "dringlichen Transaktionen" während des jüngsten Ausverkaufs. Oder anders ausgedrückt: Die Investoren waren diesmal bereit, höhere Gebühren für eine schnellere Transaktionsabwicklung zu zahlen. Der Gesamtwert aller in der letzten Woche gezahlten On-Chain-Transaktionsgebühren belief sich auf 3,07 Bitcoin - der höchste Wert, der jemals in den Daten von Glassnode erfasst wurde.

Zwar wurde der Preisverfall beim Bitcoin größtenteils durch einen großen Abverkauf bei Wachstumsaktien ausgelöst, doch wurde der gestrige Kurssturz noch zusätzlich durch einen Crash des Stablecoins TerraUSD verschärft. Der viertgrößte Stablecoin stürzte um 40 % ab und sprengte damit seine 1:1-Bindung an den USD.

Stablecoins beschreiben digitale Token, deren Preis an den Wert traditioneller Währungen wie den US-Dollar gekoppelt ist. Besonders beliebt sind Stablecoins bei Anlegern in turbulenten Zeiten auf den Krypto-Märkten. Sie dienen als Tauschmedium und ermöglichen es Händlern, ihr Kapital schnell und problemlos zu verschieben und auf andere Krypto-Assets zu setzen.

Im Gegensatz zu anderen Stablecoins, die über Reserven in traditionellen Währungen verfügen, hält TerraUSD seine Bindung an den Dollar mithilfe eines Algorithmus aufrecht, der Angebot und Nachfrage in einem komplizierten Prozess moderiert. Auch der Token Luna ist an diesem Prozess beteiligt.

Gegenüber dem im November erreichten Allzeithoch hat der Wert aller Kryptowährungen inzwischen um über 50 % auf 1,43 Billionen abgenommen.

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