SEOUL (dpa-AFX) - Südkoreas Regierung will den spekulativen Handel mit Digitalwährungen wie dem Bitcoin stärker eindämmen. Dazu erwäge das Land auch die Besteuerung von Kapitalgewinnen aus dem Handel mit solchen Währungen, teilte das Büro für die Koordinierung der Regierungspolitik am Mittwoch nach einer Dringlichkeitssitzung mit. Zudem soll verhindert werden, dass Minderjährige mit Kryptowährungen handeln und Anlagekonten eröffnen können. Das Verbot für Finanzinstitute, mit virtuellen Währungen zu handeln, soll aufrechterhalten werden. Die Maßnahmen wurden angesichts des steigenden Interesses im Land am Handel mit Digitalwährungen beschlossen. Südkorea gehört zur wichtigen G20-Gruppe der führenden Industrie- und Schwellenländer.