Investing.com – Terra (Luna) konnte sich zwischenzeitlich um mehr als 100 Prozent erholen, was darauf zurückzuführen ist, dass der Gründer Do Kwon am 21. Mai eine Adresse zum Verbrennen von Token veröffentlichte.
Do Kwon selbst hält von der Idee Token zu verbrennen überhaupt nichts. Er reagierte mit der Einrichtung der Adresse lediglich auf den Druck der Community, welche das Verbrennen von Token forderte, um der Luna mehr Stabilität zu verleihen und zumindest einen Teil der Verluste ungeschehen zu machen.
Der Gründer sieht keinen Nutzen darin, Token zu verbrennen und rät davon ausdrücklich ab. Aus seiner Sicht führt an einem Hard Fork, einer neuen Terra-Blockchain mit neuen Token, kein Weg vorbei. Er sagte:
„Die Community hat immer wieder nach der Verbrennungsadresse gefragt – ich stelle sie gerne zu Informationszwecken zur Verfügung. Aber ich möchte klarstellen, dass man keine Token verbrennen sollte, wenn man nicht weiß, was man macht – ich kann das nicht nachvollziehen“.
Einige Nutzer hatten scheinbar die Hoffnung, dass mit der Bekanntgabe der Adresse am 21. Mai offiziell am Fortbestand der aktuellen Terra-Blockchain gearbeitet wird.
Nach der anschließenden Richtigstellung korrigierte der Kurs bereits wieder, sodass er nun bei 0,0000902 Dollar notiert.
Terra (LUNA) technische Kursmarken
Der Luna erreichte sein jüngstes Hoch bei 0,0001051 Dollar, woraufhin es zu einer Korrektur unter das 23,6 Prozent Fibo-Retracement von 0,0000933 Dollar kam.
Sollte es nicht gelingen, das 23,6 Prozent Fibo-Retracement erneut zu überwinden, werden die Verluste in Richtung des Tiefs von 0,0000551 Dollar ausgebaut.
Auf dem Weg dorthin befinden sich Unterstützungen am 38,2 Prozent Fibo-Retracement von 0,0000860 Dollar, dem 50 Prozent Fibo-Retracement von 0,0000801 Dollar, am 61,8 Prozent Fibo-Retracement bei 0,0000742 Dollar und dem 78,6 Prozent Fibo-Retracement bei 0,0000658 Dollar.
Von Marco Oehrl
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