Investing.com – Die Generalstaatsanwaltschaft der Republik Südkorea ermittelt im Kontext der Umstände, die zum Zusammenbruch von Terra/LUNA und UST geführt haben, gegen Mitarbeiter von Terraform Labs.
Einer der Hauptgründe für die Untersuchung ist, dass Do Kwon, CEO von Terraform Labs, angeblich die Risiken der Einführung eines algorithmischen Stablecoins und das Potenzial für dessen Zusammenbruch kannte.
Sämtliche Mitarbeiter von Terraform Labs sind Gegenstand der Ermittlungen und werden gebeten, Informationen zu dem Fall zu erteilen, um die Aufklärung zu unterstützen.
Die Staatsanwaltschaft hat Berichten zufolge eine Stellungnahme abgegeben, in der sie sich gegen den Start von TerraUSD (UST) aussprach, weil das Pilotmodell zuvor gescheitert war.
Die Staatsanwaltschaft untersucht auch andere Aspekte, z. B. ob eine absichtliche Preismanipulation vorlag oder ob LUNA und UST ein ordnungsgemäßes Verfahren zur Prüfung der Börsenzulassung durchlaufen haben.
Bis heute wurden in Südkorea mehr als 76 Klagen eingereicht, deren Schaden sich auf fast 5,5 Millionen Dollar beläuft.
LUNA technische Kursmarken
Der neue LUNA konnte sich von seinem anfänglichen Absturz erholen, der ihn unmittelbar nach dem Launch am Samstag bis auf 5,5869 Dollar fallen ließ. Die Kryptowährung erreichte in der Nacht ihr Hoch bei 11,9899 Dollar, was einem Anstieg von mehr als 100 Prozent entspricht. Von hier aus kam es zu einem Rückgang bis zum 61,8 Prozent Fibo-Retracement von 8,0328 Dollar.
Nach einer kurzen Konsolidierung kam zum Versuch eines Tests des 23,6 Prozent Fibo-Retracements von 10,4787 Dollar, aber dieser Widerstand blieb unangetastet. Sollte es gelingen diesen dennoch zu überwinden, ist mit einem Test des jüngsten Hochs zu rechnen.
Das 38,2 Prozent Fibo-Retracement bietet bei 9,5439 Dollar eine unmittelbare Unterstützung, gefolgt vom 50 Prozent Fibo-Retracement bei 8,7884 Dollar.
Von Marco Oehrl
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