Das amerikanische Finanzministerium hat das russische Mining-Unternehmen BitRiver und dessen Tochterunternehmen auf die Liste der Firmen gesetzt, die von Russland zur Umgehung von Sanktionen genutzt werden.
Wie es in einer offiziellen Mitteilung vom Mittwoch heißt, hat das dem Finanzministerium angehörende Amt für die Kontrolle ausländischer Assets (OFAC), das für die Einhaltung von Sanktionen zuständig ist, die BitRiver AG und zehn angehörige Tochterfirmen mit Sitz in Russland nun ebenfalls in den Geltungsbereich der erhobenen Finanzsanktionen gestellt. In der Regel werden die Vermögen von Unternehmen und Privatpersonen, die sich auf besagter Liste befinden, eingefroren und zudem ist es „amerikanischen Staatsbürgern verboten, mit diesen Geschäfte zu machen“.
Wie das US-Finanzministerium erklärt, wurden die Maßnahmen gegen die BitRiver und deren Töchter ergriffen, weil diese „zur Sanktionsumgehung russischer Unternehmen beigetragen hat“. Demnach vermietet die Firma auf internationaler Ebene ihre Mining-Kapazitäten, was Russland wiederum hilft, die eigenen „natürlichen Energieressourcen zu monetarisieren“.