Die Zentralbank von Litauen ist der Meinung, dass Zentralbanken „ihre alten Erziehungsmethoden“ nicht auf Kryptowährungen anwenden sollten und sich stattdessen proaktiv mit diesen befassen sollten.
In ihrer neuen Analyse zum Thema Zentralbank-Digitalwährungen (CBDC) argumentiert die Zentralbank von Litauen am 10. Dezember, dass die Zentralbanken versuchen sollten, direkt mit Digitalwährungen zu interagieren, um die neue Anlageklasse dadurch besser verstehen zu können. Marius Jurgilas, ein Mitglied aus dem Aufsichtsrat der Bank of Lithuania, erklärt in diesem Zusammenhang:
„Es ist faszinierend, wie schnell sich der Bereich der digitalen Währungen weiterentwickelt. Es ist unklug, sich nur als bloßer Beobachter daneben zu stellen, da Zentralbanken und Aufsichtsbehörden dadurch unweigerlich in die Rolle der nörgelnden Eltern verfallen, die feststellen müssen, dass ihre alten Erziehungsmethoden nicht mehr zeitgemäß sind. Es ist viel besser, sich dem Risiko direkt zu stellen und im praktischen Umgang Erfahrungen zu sammeln.“