Zwei Miner sollen eine sogenannte 51% Attacke auf die Blockchain von Bitcoin Cash (BCH) durchgeführt haben, wie am 24. Mai es aus einer Twitter-Mitteilung des Podcast-Moderators Guy Swann hervorgeht.
Eine 51% Attacke setzt voraus, dass der oder die Angreifer mindestens die namensgebende Mehrheit von 51% über die Mining-Power einer jeweiligen Proof-Of-Work Blockchain halten. Mit dieser Mehrheit können sie andere Teilnehmer wiederum davon abhalten, neue Blöcke zu minen, oder sogar ganze Transaktionen rückgängig machen.
In der Regel wird bei einer 51% Attacke impliziert, dass es sich dabei um eine bösartige Absicht handelt, im jetzigen Fall war die Absicht allerdings gutartiger Natur. So wollten die beiden Mining-Pools, die sich zum Zwecke der Mehrheitsbildung zusammengeschlossen hatten, damit verhindern, dass ein paar „herrenlose“ Coins von einer dritten Partei abgegriffen wurden. Die entsprechenden Coins waren durch eine zu vorige Aktualisierung des Programmiercodes entstanden.