NEW YORK - Chegg Inc. (NYSE:CHGG) meldete für das dritte Quartal bessere Ergebnisse als erwartet, dennoch brachen die Aktien des Bildungstechnologieunternehmens im nachbörslichen Handel um 13,8% ein. Grund dafür war die deutlich unter den Analystenschätzungen liegende Prognose für das vierte Quartal.
Das in Santa Clara, Kalifornien, ansässige Unternehmen verzeichnete einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 0,09 US-Dollar für Q3 und übertraf damit die Konsensschätzung von 0,07 US-Dollar. Der Umsatz von 136,6 Millionen US-Dollar lag ebenfalls über den erwarteten 134,12 Millionen US-Dollar, markierte jedoch einen Rückgang von 13% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Allerdings enttäuschte Cheggs Ausblick für das laufende Quartal die Investoren. Das Unternehmen prognostizierte einen Umsatz zwischen 141-143 Millionen US-Dollar für Q4, was deutlich unter der Wall-Street-Projektion von 161 Millionen US-Dollar liegt.
CEO Nathan Schultz nannte "erhebliche Gegenwindeffekte" durch jüngste Technologieverschiebungen und die zunehmende Nutzung generativer KI durch Studenten als Gründe für die schwache Prognose. Er betonte, dass der globale Nicht-Abonnenten-Verkehr zu Chegg im dritten Quartal im Jahresvergleich um 19% zurückging und zum Ende des Quartals im Oktober sogar um 37% eingebrochen war.
"Diese Faktoren beeinträchtigen unseren Geschäftsausblick negativ und zwingen uns, unser Unternehmen neu auszurichten und in der Größe anzupassen", erklärte Schultz.
Als Reaktion darauf kündigte Chegg einen Restrukturierungsplan an, der die Belegschaft um weitere 21% reduzieren wird. Das Unternehmen erwartet dadurch jährliche Kosteneinsparungen von 60-70 Millionen US-Dollar für das Jahr 2025.
Trotz der Herausforderungen bekräftigte Chegg, dass es weiterhin einen großen Markt von Studenten sieht, die seine "hochwertige, bewährte Lernerfahrung" suchen. Das Unternehmen beendete das dritte Quartal mit 3,8 Millionen Abonnenten, was einem Rückgang von 13% im Jahresvergleich entspricht.
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